iCUE & Einrichtung
Keine Überraschung - das Corsair iCUE Nexus wird mittels iCUE konfiguriert. Nutzt man mehrere Komponenten des Herstellers, lassen sich diese einfach einbinden. Hier gibt es nämlich vorgefertigte Slides. Beim Testsystem betrifft dies die Tastatur, Maus und AiO-Wasserkühlung. Der RAM hat keine Seite erhalten, mehr als die Beleuchtung könnte man aber auch nicht ändern.
Bei der Konfiguration des Nexus gibt es zunächst zwei Ansichten. Dabei werden die einzelnen Seiten nebeneinander dargestellt, so wie man sie auch auf dem Display vorfindet, oder übereinander, um eine Gesamtübersicht zu bekommen und sie untereinander sortieren zu können. Nutzt man Corsair Komponenten wie die Corsair K70 RGB Mk.2 LowProfile oder Corsair Nightsword RGB, dann werden dafür die Seiten direkt angezeigt. Diese lassen sich in der Regel nicht weiter konfigurieren. Bei der K70 ist aber bspw. ein Feld unbelegt. Bei der Corsair H100i RGB Platinum sind aber auch z. B. alle belegt. Zusätzliche Seiten lassen sich einfach hinzufügen. Insgesamt sollen sich bis zu 200 Seiten anlegen lassen. Geprüft wurde das aber nicht.
Hat man eine neue Seite hinzugefügt, lassen sich die sechs Felder einzeln belegen oder aber auch Bereiche zusammenschließen. Man kann hier von 1x1 bis 1x6 frei konfigurieren, entsprechend ändert sich die Anzahl der nutzbaren Bereiche. Die Buttons selbst lassen sich wie auch bei Tastaturen und Mäusen des Herstellers einstellen. Soll heißen, dass man aus einem Feld von verschiedenen Funktionen wählen kann. Konkret umfasst die Auswahl:
- Makro
- Text
- Wiedergabe
- Anwednungen Starten
- Timer
- Profilumschaltung
- Tasten A-Z
- Numerische und Symboltasten
- Funktionstasten
- Erweiterte Tasten
- Numereische Tasten
- Zusatz- und Sperrtasten
- Sprachtasten
- Maustaste
- Tastendruck
Diese sollten an sich schon selbsterklärend bzw. von den anderen Komponenten des Herstellers bekannt sein.
Auch die Optik der Buttons lässt sich umfassend anpassen. So kann man eine Schrift in fünf verschiedenen Größen einfügen und dabei aus einer großen Liste von Schriftarten wählen. Auch die Farbe lässt sich in der typischen Corsair-Manier festlegen. Zudem kann man aus einer Symbol-Tabelle das passende Element wählen, insofern erwünscht und auch hier wieder Größe und Farbe festlegen. Auch der Hintergrund lässt sich farblich anpassen. Es lassen sich aber auch Bilder (png, jpg, jpeg, gif, ico, bmp) als Hintergrund einfügen, welche automatisch entsprechend gecropt werden.
Weniger Arbeit hat man bei der Nutzung der sogenannten Widgets. Hierbei handelt es sich um die von iCUE ausgelesenen System-Informationen. Dabei handelt es ich bspw. um verschiedene Temperatur-Sensoren und Lüfterkanäle, aber auch die CPU-Auslastung und -Spannung kann ausgewählt werden. Die Widgets werden als Graphen dargestellt, wobei man auch hier wieder die Größe der Darstellung bestimmen kann.
Unter Einstellungen lässt sich eine Standby-Zeit sowie die Helligkeit einstellen. Bei der Helligkeit gibt es drei Stufen, wobei der Unterschied zwischen 66% und 100% nicht so deutlich ausfällt wie zwischen 66% und 33%. Vor allem in dunklen Räumen bzw. beim Zocken, kann die geringste Stufe aber schon Sinn machen. Schade ist, dass es keine Möglichkeit gibt, dass man die Helligkeit direkt am Display verstellen kann. Evtl. legt der Hersteller hier ja noch nach, da es eigentlich einfach zu realisieren wäre.