Die Erneuerung des Maus-Lineups schreitet bei Corsair weiter voran. Diesmal betroffen ist die Corsair Scimitar RGB Elite, welche sich durch die zwölf seitlichen Tasten an MMO und MOBA-Spieler richten soll. In der Summe stehen damit 17 Tasten zur Verfügung welche alle programmierbar sind. Das neue Modell hat im Gegensatz zum Vorgänger einen neuen Sensor erhalten und etwas abgespeckt.
Beim Namensschema bleibt sich der Hersteller treu. Hier bedeutet das, dass auf die Scimitar RGB Pro die Corsair Scimitar RGB Elite folgt. Zuvor gab es auch schon eine Scimitar RGB. Optisch ist die Verwandtschaft erneut eindeutig zu erkennen. Aber auch technisch hat sich eigentlich nicht so viel getan. Wie auch beim ersten Refresh greift die Änderung hauptsächlich beim Sensor an.
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Die Corsair Scimitar RGB Elite bzw. überhaupt die Scimitar-Modelle wirken ein wenig wie eine wilde Kreuzung der Corsair M65 RGB Elite und Corsair Ironclaw RGB. Denn das Gehäuse ist gedrungen wie die M65, aber am Rücken breit wie die Ironclaw. Beschrieben wird sie vom Hersteller als komfortabel bzw. sogar "highest possible degree of comfort", egal wie groß die Hand ausfällt und welchen Griff-Typ man anwendet. Eine gewagte These, welche es zu prüfen gilt. Dazu beitragen soll eine Fingerablage auf der rechten Seite. Weiterhin ist von einem "Lightweight Design" die Sprache, was man bei 122 Gramm n Frage stellen kann, vor allem, nachdem 2019 bei der Konkurrenz mehrere Mäuse mit ~60g vorgestellt wurden.
Interessanter als das Gehäuse ist die Umsetzung der Tasten. Hier hat sich an der Seite nichts geändert, aber das musste es auch nicht unbedingt. Die dort befindlichen 12 Tasten sind auf einem Element (Key Slider) befestigt, welches sich vertikal verschieben lässt. Somit kann man die Ergonomie ein wenig auf die Handgröße anpassen. Alle 12 Tasten sind mechanisch und programmierbar. Das trifft auch auf die Haupttasten zu. Hier hat man neue Omron Schalter verbaut, die mit 50 Millionen Klicks spezifiziert sind. Zudem wird eine Auslösekraft von 60gf (Ground Force) und ein Weg von 0,45mm angegeben. Beides spricht für eine knackige Auslegung. Mit dem Scrollrad und den beiden oberen Tasten ergeben sich in der Summe 17 Stück, welche sich alle frei programmieren lassen.
Ebenfalls nicht unangetastet blieb der Sensor. Zuvor wurde bei der Scimitar RGB Pro der PMW3367 verbaut, welcher ohne Frage ebenfalls eine sehr gute Wahl darstellt. Der nun eingesetzte PMW3391 setzt in vielen Belangen aber noch einen darauf. Unbedingt spürbar muss das aber nicht sein. Der Sensor liefert eine maximale Auflösung von 18.000 DPI und lässt sich von 100 DPI an in Einer-Schritten einstellen. Neben der Auflösung fällt die Geschwindigkeit mit 10,2 m/s auch höher aus. In der bspw. Glaive RGB Pro und Nightsword RGB kommt er ebenfalls zum Einsatz und konnte dort eine solide Performance an den Tag legen.