Im Vergangenen Jahr setzte der U.S. Amerikanische Speicherspezialist OCZ mit der Vertex 2 zum Durchsatzraten-Marathon an. Seit dem Release haben Flash- und NAND-Speicher einen rasanten Sprung in der Entwicklung machen können. Home-SSDs erreichen Leseraten von bis 520MB/s und Schreibraten von bis 480MB/s. OCZ selbst bezeichnet sich selbst als Storagespezialist, der immer wieder mit neuen Innovationen aufwarten kann. Die Idee eine SSD in einen PCI-Express Slot zu verbauen scheint daher nicht weit hergeholt und wurde in der Vergangenheit bei OCZs ersten RevoDrives schon umgesetzt.
Mit Erscheinen von Intels Z68-Chipsatz wurde ein neues Feature eingeführt, welches an sich gar nicht alt ist. Das so genannte Caching-Verfahren, bei dem ein Datenträger 1 und Datenträger 2 vorhanden sind. Datenträger 1 ist in diesem Falle eine gewöhnliche Festplatte (HDD) und der Datenträger 2 ein Festspeicher (SSD). Um den so genannten Cache-Modus zu aktivieren, wird der HDD die SSD als Zwischenspeicher (Cache) zugewiesen und somit die Zugriffszeiten von häufig verwendeten Daten radikal reduziert. Einziger Nachteil an diesem Feature, der Käufer ist von Intels Z68-Chipsatz bzw. deren Mainboards abhängig.
Nun bietet OCZ eine intelligente und plattformunabhängige Lösung an, die oben beschriebenes Szenario ebenfalls umsetzen kann. Die RevoDrive Hybrid basiert auf einer 100GB SSD mit SandForce Chipsatz, auf der eine herkömmliche 2,5`Festplatte von Toshiba, mit einem Nennwert von 1TB verbaut wurde. Wie diese Kombination sich in der Praxis verhält, wird im nachfolgenden Bericht dargelegt.