Mit dem TBT200 stellt Corsair die zweite Docking-Station vor, welche jetzt mit der aktuellen Thunderbolt 4 Schnittstelle daherkommt und noch viele anderen nützliche Anschlüsse mitbringt. Für wen sich die Dockingstation lohnt und durch was sich die TBT200 auszeichnet, klären die folgenden Zeilen.
Das TBT200 ist Corsairs zweite Docking-Station nach der TBT100 und kommt mit aktuellster Technik daher. Sie soll u.a. das Bindeglied zwischen einem Macbook oder Windows Notebook und der heimischen Hardware bzw. Speichermedien abbilden. Dafür hat der Hersteller das Dock üppig ausgestattet.
Neben dem Dock selbst legt Corsair gleich alles mit in den Lieferumfang, um die Vorteile des Gerätes auskosten zu können. So findet man im Karton noch ein USB-C auf HDMI- und ein USB-C auf Displayport-Kabel für die Verbindung mit einem stationären Monitor. Für die Nutzung am Notebook sind dann noch ein 0,8 m langes Thunderbolt-4-Kabel, das notwendige, doch etwas klobige externe Netzteil und der übliche Papierkram im Lieferumfang enthalten.
Optisch ist das TBT200 Dock schlicht gehalten, aber überzeugt mit einem überaus wertigen Gehäuse. Mit den Maßen von 224,2 x 22,27 x 83 mm (B x H x T) fällt das Konstruk gegenüber anderer Docking-Stationen doch recht kompakt aus und die abgerundeten Kanten in Verbindung mit dem Aluminiumgehäuse in Gunmetal, lassen das TBT200 recht unscheinbar auf dem Schreibtisch wirken. Dabei steckt aber soviel Konnektivität in dem kleinen Kasten.
Insgesamt stellt das Dock dem Nutzer vier Thunderbolt-4-Schnittstellen zur Verfügung, wovon drei auf der Rückseite und einer als Uplink für das Mac- oder Notebook auf der Vorderseite sitzt. Das ist auch direkt eine klare Verbesserung zum ersten Dock von Corsair, wo noch der Uplink rückseitig ausgeführt wurde. So vermeidet man unnötige Kabelwege und ermöglicht eine praktische Nutzung. Wo wir gerade auf der Vorderseite sind. Hier sitzen dann noch rechts der Ein-/Ausschalter, ein SD-Kartenleser, der Karten bis maximal UHS-II SD 4.0 unterstützt, ein kombinierter Audio-Ausgang und Mikrofon-Eingang in Form eines 3,5-mm-Klinkeanschlusses, ein USB-A-Port mit 10 Gbit/s und ein USB-C-Anschluss USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbit/s. Der USB-A-Anschluss stellt maximal 1,5 A bereit, somit können Geräte mit bis zu 7,5 Watt aufgeladen werden. Der USB-C-Port liefert doppelt soviel Leistung mit seinen maximal 15 Watt. Über den TB4-Anschluss kann ein Notebook mit maximal 96 Watt aufgeladen werden, beim Vorgänger war hier schon bei 80 Watt Schluss.
Auf der Rückseite findet man neben den drei Thunderbolt-4-Anschlüssen (Übrigens: Alle Thunderbolt-4-Anschlüsse am Dock unterstützen die vollen 40 Gbit/s.) noch zwei USB-A-Ports nach USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbit/s und ein Ethernet-Anschluss mit 2,5 Gbit/s. Abgerundet wird die Rückseite mit dem Stromanschluss fürs Netzteil und der Kensington-Lock Diebstahlsicherung.
Für den sicheren Stand verfügt das Dock über zwei große Füße auf der Unterseite. Viel mehr gibt es auch theoretischer Natur zum neuen Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock nicht zu sagen und somit komme ich zum praktischen Teil.