Details und Verarbeitung
Die Western Digital My Cloud DL4100 ist mit einen schwarzen Metallgehäuse verbaut. Vom Aufbau erinnert es sehr an das größere EX4 Modell. Es wurde jedoch die Kopiertaste auf der Frontseite hinzugefügt die es ermöglichen soll, mit nur einen Tastendruck die Daten auf dem angeschlossenen USB-Gerät über den USB-3.0 Port zu kopieren.
Auf der Frontseite des Geräts ist auch die LCD-Statusanzeige verbaut, gleich daneben die Bedientasten. Auf diesem LCD können verschiedene Meldungen wie z.B. die IP Adresse oder die Systemtemperatur ausgelesen werden. Unter der LCD-Anzeige sind die vier Festplattenschächte. Diese können ohne großen Aufwand herausgenommen werden um die Datenträger ohne weitere Schienen oder Halterungen zu verbauen. Eine gute Voraussetzung um die Hot-Swap Funktion zu verwenden, die von diesem Gerät unterstützt wird.
Auf der Rückseite nimmt der 120mm Lüfter den meisten Platz ein. Dieser Lüfter dient dazu die warme Luft aus dem Gerät hinauszuleiten. Der Luftanzug befindet sich auf der linken Seite des My Cloud DL4100 und sorgt dafür, dass ein stätiger Luftstrom durch das Gerät fließt. Er soll das System im Leerlauf auf ca. 30°C halten. Des Weiteren sind auf der Rückseite noch 1x USB-2.0 Port, 1x USB-3.0 Port, sowie 2x Ethernet 10/100/1000 Ports und 2x Anschlüsse für die Stromversorgung.
Arbeitsspeicher erweitern
Bei der My Cloud DL4100 werden verschiedene Benutzerszenarien berücksichtigt. Ausgeliefert wird die NAS standardmäßig mit 2GB Arbeitsspeicher, dieser ist bis zu 6GB aufrüstbar. Der Arbeitsspeicher kann mit einen 4GB DDR3L Low-Voltage SO-DIMM RAM-Modul erweitert werden (Bei der DL2100 ist es ein 240pin DDR3L Low Voltage Riegel), das verschafft dem DL4100 einen ordentlichen Boost bei der Arbeitsleistung. Vor allem wenn mehrere Apps installiert sind und viele Benutzer gleichzeitig auf die Medien des NAS-Server zugreifen, bringt das eine merkbare Verbesserung.
Der Ablauf ist in der Tat denkbar simpel gehalten worden, es trennen dem Benutzer lediglich nur drei schrauben von dem RAM-Modul-Slot. Diese drei Schrauben können mit einem Kreuzschraubenzieher gelöst werden. Das Aluminiumgehäuse muss dann erst ein wenig nach hinten herausgezogen werden und dann kann es nach oben hin abgehoben werden.
Auf der rechten Seite des My Cloud DL4100 wird nun die Hauptplatine sichtbar. Der RAM-Modul-Slot ist dabei kaum zu übersehen. Der Lüfter ist in einer getrennten Kammer von den Festplatten verbaut und die Festplatten sind nochmals zusätzlich in einen eigenen kleinen „Gehäuse“ sicher verbaut.