Nachdem wir bereits das JBL Quantum 910P Wireless Gaming Headset getestet haben, widmen wir uns den In-Ear JBL Quantum TWS, welche für aktuell rund 110 € im Handel erhältlich sind. Der Hersteller verspricht Gaming In-Ears mit ordentlich Wumms, dabei insgesamt bis zu 24h Laufzeit, ANC und eine latenzfreie 2,4 GHz Verbindung. Vielversprechend spannend sollte sicherlich auch der Klang sein, schließlich ist JBL, im Gegensatz zu den meisten Gamingzubehör Herstellern, primär als „Audio-Spezialist“ bekannt. Schauen wir uns also mal an, wie sich die Quantum TWS in der Praxis schlagen.
Der Name JBL dürfte nicht nur Gamern ein Begriff sein. Die Sound-Spezialisten aus den USA sind bestens für ihre Lautsprecher, Partyboxen, Soundbars oder eben auch Kopfhörer und Headsets bekannt. Mit dem JBL Quantum TWS hatten wir einen Kopfhörer im Test, welcher u.a. auch für Konsolen für die PlayStation 5 oder die Nintendo Switch ausgelegt ist. Aktuell werden für die Quantum TWS rund 110 Euro fällig.
Entfernt man die bunte äußere Verpackung, so kommt ein komplett schwarzer Karton zum Vorschein, der sich aufklappen lässt. Im Lieferumfang befinden neben den beiden Ohrhörern die Charging-Box sowie das passende USB-C-Kabel, welches zwar im JBL-Orange, aber leider nicht gesleevt daherkommt. Weiterhin stattet man das Set mit vier Paar unterschiedlich großen Ohrstücken aus Silikon aus, um einen optimalen und individuellen Sitz am Ohr zu garantieren.
Schauen wir uns die 5,5 Gramm schweren JBL In-Ears nun einmal genauer an. Äußerlich heben sich die Quantum TWS kaum von Konkurrenten ab: Es handelt sich um dicht im Gehörgang sitzende In-Ear-Kopfhörer aus glänzendem schwarzem Kunststoff mit angehängtem „Stäbchen“. Die kleinen und kompakten In-Ear Kopfhörer gefallen im Test durch ihre leichte und hübsch abgerundete Bauart. Das JBL Logo ist auf beiden Ohrhörer präsent vertreten. Die Earbuds sind nach IPX4 spritzwassergeschützt, das bedeutet, man kann mit ihnen zwar nicht duschen oder gar schwimmen gehen, aber sie sollten problemlos einen Regenschauer oder auch Schweiß beim Workout aushalten.
Die In-Ears kommen in einem angenehm kompakten, ovalen und mattschwarzen Lade-Case aus Kunststoff daher, das mit drei Status-LEDs, USB-C-Ladeanschluss und der Fähigkeit zum induktiven Laden ausgestattet ist. Das Lade-Case gehört mit seiner ovalen Form und 7,6 x 4,2 x 2,9 cm Abmessung zu den etwas größeren seiner Art. Mit seinen 42,4 Gramm liegt das Gehäuse gut in der Hand und ist einfach in der Hosentasche zu verstauen. Auf der Oberseite ist das JBL Logo in Szene gesetzt. Im Inneren des Lade-Case werden die In-Ears durch Magnete in Position gehalten, lassen sich aber dennoch leicht herauslösen. Ebenfalls im Case finden wir das USB-C Dongle. Grundsätzlich kann man die Quantum TWS auch ohne Dongle über Bluetooth betreiben. Der Dongle bietet allerdings eine stabile 2,4 GHz-Verbindung und dadurch eine merklich verbesserte Reichweite. Ein USB-C auf Typ-A Adapter liegt leider nicht mit bei. Das Case kann mittels des beiliegenden USB-C-Kabels aufgeladen werden oder aber durch den Einsatz einer induktiven und QI-zertifizierten Ladestation.
Über USB-C sind die Quantum TWS inkl. Case innerhalb von zwei Stunden vollständig aufgeladen. Der Ladevorgang wird durch Blinken von ein bis drei weißen LEDs an der Ladebox angezeigt. Sobald alle drei weißen LEDs durchgehend leuchten, ist der Ladevorgang beendet. Im Test hielten die Quantum TWS rund acht Stunden durch und konnten dann im Ladegehäuse noch zweimal vollständig aufgeladen werden. Insgesamt sollte man also auf rund 24 Stunden Akkulaufzeit kommen, das ist ordentlich und reicht auch mal für einen Ausflug. Die Passform und der Tragekomfort der 5,5 Gramm schweren Quantum TWS gefallen nach ein wenig Herumprobieren gut. Sie sitzen mit den richtig ausgewählten Passstücken dauerhaft bequem und sicher im Ohr. Dazu kann man die nach IPX4 gegen Feuchtigkeit geschützten Ohrhörer als Sport- und outdoortauglich bezeichnen.