Ende November war es soweit, die Berliner Audiomarke Teufel präsentierte das neue Teufel Zola Headset, welches neben den üblichen Headset-Merkmalen mit einer anpassbaren Optik daherkommt. Ohrpolster und Mikroschutz sowie die beiden Kappen (Cover) außen auf den Ohrmuscheln sind in sechs Farben erhältlich, das Basismodell des Kopfhörers zusätzlich in zwei Farben. Hört sich spannend an, im folgenden Review klären wir, ob neben der Optik auch die technischen Aspekte überzeugen.
Bereits vor einigen Wochen konnten wir im Rahmen der IFA 2022 einen ersten Blick auf das Teufel Zola Headset werfen (wir berichteten) und waren erstaunt wie farbenfroh die Berliner das Thema angehen. So ist das Zola Headset in zwei verschiedenen Grundfarben Dark Gray und Light Gray erhältlich. Die Ohrmuschelpolster, seitliche Cover und der Mikrofonschutz in sechs unterschiedlichen Farbvarianten. In Verbindung mit den zusätzlichen Farben Coral Red, Golden Amber, Grape & Aqua sowie Teal & Lime sind so unzählige Kombinationsmöglichkeiten möglich.
In der Grundversion ist das Gaming-Headset mit einem paar Ohrpolster, Cover und Mikrofonschutz ausgestattet. Die für eine entsprechende Farbkombination im Teufel Online-Shop ausgewählt und erworben werden kann. Aber auch einzeln lassen sich die Ohrpolster (ein farblich passender Mikrofoschutz ist immer dabei) und die Cover für eine wechselnde Optik erwerben. Der Hersteller verlangt für ein Satz Ohrpolster 24,99 Euro und für ein Satz Abdeckungen 19,99 Euro. Das Teufel Zola Headset selbst kostet mit einem Satz Cover und Ohrmuschelpolster 129,98 Euro.
Optisch und bei der Materialwahl ist das Headset ohne seine farbigen Komponenten eher dezent unterwegs. Die Ohrmuscheln außen bestehen aus Kunststoff, die Aufnahmen aus einem stabilen Metall und alles wirkt gut verarbeitet. Das Kopfband ist abgesteppt, was eine wertige Haptik verleiht und auch die Kabeldurchführungen sind schick umgesetzt. Auch wenn Teufel viel Kunststoff einsetzt, ist die Verarbeitung gut, auch wenn der Kunststoff an den Ohrmuscheln ruhig etwas wertiger hätte sein dürfen.
Wir haben von Teufel neben der Standard-Ausstattung noch drei weitere Sätze von Ohrpolster und Abdeckungen erhalten. Die Montage der Ohrpolster ist ein bisschen fummelig, aber nach ein paar Minuten sitzen die farbenfrohen Polster wo sie hingehören. Die Cover werden auf die Ohrmuscheln nur aufgesetzt, rasten satt mit einem "Klick" ein und sitzen fest in ihrer Position. Bei einem Farbwechsel zieht man dann einfach an der Schlaufe und das Cover löst sich ganz einfach wieder. Pfiffige Lösung von Teufel, da man so kein Werkzeug benötigt und auch nichts kaputt machen kann an den transparenten Abdeckungen, die doch recht fragil sind.
Bei der Mechanik des Zola gibt es nichts auszusetzen. Der Verstellmechanismus der Ohrmuscheln rastet satt in seine Position, macht aufgrund der Materialien einen robusten Eindruck und bietet auch seitlich genügend Spiel, um sich der Kopfform dementsprechend anzupassen.
Für den Klang ist ein dynamischer 40-mm-Treiber verantwortlich, der in einem geschlossenem Gehäuse sitzt und einen Frequenzgang von 10 - 20.000 Hertz abbilden können soll. Für die Sprachwiedergabe kommt ein HD-Kondensatormikrofon zum Einsatz, welches abnehmbar ist und flexibel in seiner Ausführung, für die optimale Positionierung vor dem Mund. Aber hören wir uns das doch direkt an, auf der nächste Seite im Praxischeck.