Nachdem Corsair mit der MP600 eine der ersten PCIe 4.0 SSDs auf den Markt geworfen hat, war es, mit Ausnahme der MP400, etwas ruhiger bestellt. Nun meldet der Hersteller sich mit der Corsair MP600 Core & Pro zurück.
Die Corsair MP600 setzt auf den Phison E16 und TLC NAND. Damit hat sie jeweils eine Sache mit der MP600 Core und der MP600 Pro gemeinsam. Die Corsair MP600 Core kann sozusagen als Einstiegs SSD mit PCIe 4.0 angesehen werden, ebenso wie die MP400 als Einstiegs-SSD mit PCIE 3.0 deklariert werden kann. Mit dieser hat sie auch eine Gemeinsamkeit. Die Core setzt nämlich auf QLC NAND.
Corsair MP600 Core | |||
Kapazität | 1TB | 2TB | 4TB |
Schnittstelle | PCIe 4.0 x4 | ||
Lesen | 4700 MB/s | 4950 MB/s | 4950 MB/s |
Schreiben | 1950 MB/s | 3700 MB/s | 3950 MB/s |
IOPS 4K | 200k/480k | 380k/580k | 630K/580K |
Speicher | 3D-NAND QLC | ||
Controller | Phison E16 | ||
Cache | 1GB | 2GB | |
TBW | 225 TB | 450 TB | 900 TB |
UVP | 159,99€ | 319,99€ | 649,99€ |
Kombiniert wird dieser mit dem Phison E16, welcher auch auf der regulären MP600 vorzufinden ist. Damit werden squentiell maximal Werte von 4950 MB/s lesend und 3950 MB/s schreibend erreicht. Vorenthalten sind die maximalen Werte wieder dem größten Modell und unter Einsatz eines pseudo SLC Caches. Erhältlich ist die MP600 Core mit 1TB, 2TB und 4TB. Verbaut wird auch hier ein Kühler, welcher aber im Gegensatz zur MP600 in Gunmetal eingefärbt ist, statt schwarz. Ein Test der Corsair MP600 Core wird in Kürze folgen. Ein Sample hat uns bereits erreicht, allerdings war es zeitlich nicht möglich den Test im üblichen Umfang durchzuführen.
Die Corsair MP600 Pro hat mit der MP60 hingegen den NAND gemeinsam. Auch sie setzt auf TLC NAND. Den Leistungsvorteil holt sich die PCI 4.0 SSD über den verbauten Controller. Hier kommt nämlich der Phison E18 zum Einsatz.
MP600 Pro | MP600 Pro HXE | ||
Kapazität | 1TB | 2TB | |
Schnittstelle | PCIe 4.0 x4 | ||
Lesen | 7000 MB/s | 7000 MB/s | |
Schreiben | 5500 MB/s | 6550 MB/s | |
IOPS 4K | 360k/780k | 660k/800k | |
Speicher | 3D-NAND TLC | ||
Controller | Phison E18 | ||
Cache | 1GB | ||
TBW | 700 TB | 1400 TB | |
UVP | 229,99€ | 439,99€ | 464,99€ |
Dieser ermöglicht in der Spitze eine Leserate von 7000 MB/s und eine Schreibrate von 6550 MB/s (sequentiell). Erhältlich ist die SSD mit 1TB und 2TB Volumen. Verbaut ist bei der regulären Variante der MP600 Pro ebenfalls ein schwarzer Kühlkörper.
Als Bonbon hat der Hersteller aber auch eine Sonderedition in Petto. Die Corsair MP600 Pro Hydro X Edition setzt statt des Aluminium-Kühlers einen Wasserkühler ein. Dieser setzt auf eine Kupfer-Bodenplatte und ist mit G1/4 Gewinden ausgestattet, sodass man die SSD in seinen Custom Loop einbinden kann. Wie man folgend erkennen kann, scheint die Art der Kühlung extrem effektiv zu sein. Erhältlich ist sie nur mit 2TB.
Zur besseren Einordnung der neuen SSD, folgend noch eine Tabelle mit den aktuellen PCIe SSDs des Herstellers im Vergleich. Gewählt wurde dabei immer das 1TB fassende Modell.
MP400 | MP510 | MP600 Core | MP600 | MP600 Pro | |
Schnittstelle | PCIe 3.0 x4 | PCIe 4.0 x4 | |||
Lesen | 3480 MB/s | 3480 MB/s | 4700 MB/s | 4950 MB/s | 7000 MB/s |
Schreiben | 1880 MB/s | 3000 MB/s | 1950 MB/s | 4250 MB/s | 5500 MB/s |
IOPS 4K | 190k/470k | 610k/570k | 200k/480k | 680k/600k | 660k/800k |
Speicher | 3D-NAND QLC | 3D-NAND TLC | 3D-NAND QLC | 3D-NAND TLC | |
Controller | Phison E12S | Phison E12 | Phison E16 | Phison E18 | |
Cache | 1GB | ||||
TBW | 200 TB | 1700 TB | 225 TB | 1800 TB | 700 TB |
Quelle: Pressemeldung