Neben der bereits vorgestellten 850 SSD-Serie von Samsung, versucht sich der Hersteller mit der neuen 845DC-Serie auch im Enterprise-Markt und bringt zwei neue SSD-Laufwerke für Server auf den Markt. Auch wie bei der 850er-Serie wendet Samsung hier das Prädikat "Evo" und "Pro" an, um somit zwei Leistungs- und Preisklassen zu unterscheiden.
Die 845DC, DC steht hier übrigens für Datacenter, gibt es in der Variante "Evo", die mit 3bit MLC-Speicher ausgestattet ist und im Vergleich zum "Pro"-Modell mit 3D V-NAND 24 Layer Technologie eher für Leseintensive Aufgaben konzipiert ist. Die 845DC Pro hingegen ist durch den neu entwickelten 3D-NAND deutlich leistungsstärker, wenn es um das "Schreiben" geht.
Der wohl größte Unterschied zu den Consumer-SSDs ist der TBW-Wert, der die maximal garantierte Schriebleistung angibt. Bei der 850-Serie liegt dieser Wert bei 150 TB, der auf den Tag umgerechnet eine Tagesschreibleistung von 40GB entspricht. Bei der 845DC-Evo liegt der TBW-Wert hingegen bei satten 600TB, was auch auf den deutlich für Overprovisioning reservierten Speicher zurückzuführen ist. Dadurch wird ein besseres Wear Leveling erreicht und einzelne Speicherzellen werden besser entlastet. Nochmals höher kommt hier die 845DC-Pro mit einer unglaublichen Schreibleistung von 15.000TB. Durch die 5 jährige Garantie könnte man also sage und schreibe 8,2TB pro Tag schreiben.
Die 845DC Pro wird es in den Kapazitäten 400 und 800GB geben. Leistungstechnisch erreicht die SSD eine Schreibrate von bis zu 460 MB/s, die Leserate liegt bei 530 MB/s. Die 845DC Evo gibt es mit 240, 480 und 960GB, die Leistung lieght hier zumindestens beim Lesen auf dem Niveau des Pro-Modells. Beim Schreiben gibt es jedoch deutlich unterschiedliche Werte. Das 240GB-Modell schafft 270MB/s, 480 bis zu 410 MB/s und die größte Variante bis zu 410 MB/s.
Quellen: eigene