Intels Probleme die 14nm Nachfrage zu bedienen scheint größere Kreise zu ziehen. Eigene Produkte werden teurer, während bspw. RAM- und NAND-Preise fallen sollen.
Da Intel den 10nm Prozess nicht auf die Straße gebracht hat, werden auch die neuen CPUs der 9X00-Serie im 14nm Verfahren hergestellt. Damit wird das Lineup aus Produkten in dieser Strukturbreite noch größer, wobei die Die-Größe der einzelnen Produkte durch die Aufstockung der Kerne auch vergrößert wurde. Weniger CPU-Dies pro Wafer sind das Ergebnis. Dadurch kann der Hersteller das erforderliche Volumen nicht mehr komplett stillen, was man bspw. am Preisanstieg des Intel Core i7 8700K sehen kann. Dieser lag sonst lange Zeit lang bei ~320€, ist aktuell aber nicht unter 400€ zu bekommen.
DRAM-Exchange spekuliert nun weiter, dass sich die Knappheit der Intel-Produkte auch auf den Bereich der Speicherchips auswirken können. Grund dafür soll sein, dass die OEM Hersteller aufgrund der fehlenden Chipsätze und Prozessoren weniger PCs und Notebooks absetzen können und daher auch weniger Arbeitsspeicher und SSDs bestellen. Durch das Überangebot müsste also ein Sinken der Preise eintreten.
Quelle: PCGH