Der neue LG 32SQ700 Smart Monitor wurde erstmals auf der IFA 2023 in Berlin gezeigt. Dieses Gerät greift ein Konzept auf, welches unter anderem von Samsung schon in zweiter Generation mit deren Smart Monitore umgesetzt wird. Beim LG-Derivat handelt es sich um ein 32 Zoll (16:9) 4K-Panel mit 3840 x 2160 Pixel, das zugleich mit vielen netten Details ausgestattet ist, sowie auch dem webOS 22 Betriebssystem aus der TV-Reihe.
In erster Linie sehen wir hier einen 32 Zoll UHD-Monitor mit nativer 4K-Auflösung vor uns. Bei der Spitzenhelligkeit werden 250 cd/m² angegeben, was jetzt keinesfalls einen „Überwert“ darstellt, aber für den Anwendungsfall sicher ausreichend sein sollte. Der LG 32SQ700 möchte ein Hybrid aus Monitor und TV darstellen, der eines der beiden Geräte defacto obsolet machen soll. Mehrere Anwendungsszenarien sind sicher denkbar: Das Studentenzimmer mit wenig Platz, ebenso im Jugendzimmer, als Anwendung im Heimbereich am Kombiplatz.
Der große Benefit soll sich unter anderem mit dem Betriebssystem einstellen, welches hier installiert wurde. Denn dabei handelt es sich um die komplette Version wir zum einen aus dem Beamer-Segment von LG, sowie auch aus der TV-Sparte kennen. Selbstverständlich stehen die umfangreichen Funktionen zur Verfügung. In welcher Weise jetzt ggf. „Einschnitte“ zu verzeichnen sind, konnte im Rahmen der Messe bisher nicht geklärt werden. Das Gerät selbst ist wohnraumtauglich gestaltet und mit weißen Applikationen versehen worden. Als Standfuß kommt eine geschwungene Version mit silberner Ausführung zum Einsatz.
Das Display kann leider nur nach vorn geneigt werden. Eine seitliche Drehung oder Höhenverstellung sind hier nicht möglich. Vermutlich zielt das Konzept ohnehin auf eine Montage mit extra Halterung hinaus, die dann abermals flexibler ist. Kommen wir nochmal zu den technischen Daten. Die Farbdarstellung soll im DCI-P3-Farbraum bis zu 90% gewährleistet sein. Auch HDR10 wird mit unterstützt, was für die Streaming-Inhalte sicher ein nettes Goodie darstellt, in der Praxis auf Grund der vergleichsweise geringen Spitzenhelligkeit aber eher im Sande verlaufen dürfte.



webOS 22 und warum nicht die 23er-Ausführung? Dies dürfte wohl nur LG beantworten können. Kenner werden es wissen, die Beamer / Projektoren von LG haben traditionsbehaftet immer die Vorjahresversion, was wohl intern so festgelegt ist. Für die weitere Nutzung dürften die Wi-Fi-Schnittstelle sowie Bluetooth von Nutzen sein. AirPlay 2 und MiraCast stehen ebenfalls mit auf der Habenliste. Für die Steuerung des Gerätes wird auch eine Fernbedienung mitgeliefert, die wir in der Form schon von den OLED Gaming Monitoren 27GR95QE kennen.
Bei den physischen Anschlüssen finden sich nach unten gerichtet zwei HDMI 2.0 Ports (1x eARC), ein USB-Typ-C-Stecker und ein RJ45-LAN-Stecker. Das Netzteil ist extern gelagert.
Preis und Verfügbarkeit
Durchaus interessant dürfte dann der Preis werden. Mit einer voraussichtlichen UVP von 350 Euro soll der Monitor dann ab Anfang November an den Start gehen.