USB Ports kann man eigentlich nie genug haben. Fast jedes Gerät will angeschlossen werden, egal ob Kabelmaus, mechanische Tastatur, externe SSD oder doch das Mikrofon fürs Streaming. Selbst drahtlose Geräte brauchen meist einen kleinen Empfänger, der ebenfalls einen Slot blockiert. Wer an seine Grenzen stößt, hängt oft noch einen USB Hub dazwischen. Mit dem neuen Asrock X870 LiveMixer WiFi möchte der Hersteller diese Notlösung überflüssig machen und bringt ein Mainboard mit gleich 25 USB-Anschlüssen auf den Markt.
Schon das I/O Panel auf der Rückseite ist ein kleines Highlight. Ganze 16 Anschlüsse warten dort auf die Verkabelung. Zwei davon sind moderne USB4 Typ C Ports, ein weiterer Typ C Port arbeitet nach USB 3.2 Gen1. Hinzu kommen sieben Typ A Ports nach USB 3.2 Gen1 sowie sechs klassische USB 2.0 Typ A Buchsen. Wer immer noch alte Peripherie herumliegen hat, findet hier also ebenso Platz wie für aktuelle High Speed Geräte.
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Damit nicht genug. Für die Frontanschlüsse stehen weitere neun Ports bereit. Neben einem flotten USB 3.2 Gen2x2 Typ C finden sich gleich vier USB 3.2 Gen1 Typ A und noch einmal vier USB 2.0 Typ A. In Summe ergibt das 25 Steckplätze, die es erlauben, fast jedes Setup direkt ohne Umwege anzuschließen.
Weitere Anschlüsse:
- 2x M.2-Slot mit PCI-Express 5.0 x4
- 2x M.2-Slot mit PCI-Express 4.0 x4
- 2x SATA 3.0 mit 6 Gb/s
- 1x PCI-Express 5.0 x16 für Grafikkarten
- 2x PCI-Express 3.0 x16 für weitere Erweiterungskarten
Abseits der vielen USB-Anschlüsse handelt es sich beim X870 LiveMixer WiFi um ein AM5 Mainboard. AMDs aktuelle Plattform gilt als langfristig ausgelegt und soll über mehrere Prozessorgenerationen hinweg unterstützt werden. Damit ist sichergestellt, dass das Board nicht nur mit aktuellen Ryzen CPUs funktioniert, sondern auch für kommende Modelle eine Basis bietet. Die maximale Speicherbestückung beträgt 256 GB bei einer Geschwindigkeit von bis zu 8.000 MT/s. In Sachen Verbindung steht ein 5 GbE-Anschluß zur Verfügung, welcher von Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4 für kabellose Verbindungen flankiert wird.
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Asrock richtet sich mit dem Board laut eigener Aussage vor allem an Streamer und Content Creator. Diese Zielgruppe arbeitet typischerweise mit einer Vielzahl an Kameras, Audio Interfaces, Capture Karten und externen Speichern. Doch auch für alle anderen Nutzer ist ein solches Anschlussfeuerwerk interessant. Wer viel Peripherie besitzt oder häufig Geräte austauscht, dürfte das Konzept schnell zu schätzen wissen. In der PC-Community sorgt das Design bereits für Gesprächsstoff. Viele begrüßen, dass endlich wieder Bewegung in das Schema der I/O Panels kommt. Während Asrock im letzten Jahr mit einem Modell ohne USB A Ports eher Skepsis auslöste, steht diesmal die Masse im Mittelpunkt. Die Idee, einfach so viele Ports wie möglich bereitzustellen, stößt durchaus auf Zustimmung.
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