Mit dem ASUS ROG Strix X570-E Gaming WiFi II, ASUS ProArt X570-Creator WiFi und dem ASUS TUF Gaming X570-Pro WiFi II zeigt der Hersteller drei neue AM4 Mainboards, welche ohne Lüfter auf dem Chipsatz daher kommen.
Wie man nur unschwer erkennen kann, handelt es sich beim ASUS ROG Strix X570-E Gaming WiFi II sozusagen um ein Update des bereits vorhandenen Modells der ersten Generation. Da der Hersteller noch nicht alle Informationen preisgegeben hat, können die Unterschiede nicht komplett im Detail ausgemacht werden. So setzt das neue Board z. B. auch auf ein 12+4 Phasen-Design, es ist aber nicht klar, ob dieselben MOSFETs verbaut werden. Um an das ASUS ROG Strix B550-E Gaming bzw. B500-XE aufschließen zu können, könnte man nämlich auch hier ein Upgrade vorgenommen haben. Insgesamt scheint die Bestückung aber ziemlich ähnlich zu sein, vergleicht man die beiden Platinen. Optisch gibt es leichte Abweichungen. So ist das Design der I/O-Blende etwas anders gestaltet. Der größte Unterschied dürfte aber auch sein, dass man auf den kleinen Lüfter auf dem Chipsatz verzichtet. Zudem sind die M.2-Kühler nun auch nicht mehr miteinander verbunden, sondern separat ausgeführt. Der WiFi-Standard wurde zudem von WiFi 6 auf WiFi 6E upgedatet.
Das ASUS ProArt X570-Creator WiFi scheint hingegen auf kein anderes Board aufzubauen, könnte aber sozusagen eine Ablösung fpr das ASUS Pro WS X570-Ace sein. Beide richten sich nämlich an den produktiven Einsatz. Beim Design folgt der Hersteller dem ASUS ProArt B550-Creator und auch die VRM-Kühlung. Besonders ist an dem Board, dass ein 10 GbE und ein 2,5 GbE NIC verbaut sind. Zudem verfügt es über WiFi 6E und Bluetooth 5.2. Verbaut sind zudem zwei Thunderbolt 4 Anschlüsse mit bis zu 40 Gbps, 15W Power Delivery und DisplayPort Weiterleitung. Dreimal M.2 und ein Realtek ALC1220A Audio-Codec runden das Paket ab.
Mit dem ASUS TUF Gaming X570-Pro WiFi II gibt es auch eine günstigere Alternative ohne Lüfter. 12+2 DrMOS Phasen kümmern sich hier um die CPU, was aber auch schon beim Vorgänger der Fall war. Neu ist hier eigentlich auch nur, dass der Chipsatz passiv gekühlt wird und auch hier auf ein WiFi 6E Modul gesetzt wird. Dass es sich um ein günstigeres Modell handelt, erkennt man unter anderem am ALC897 Audio-Codec.