Gigabyte hat mit der Einführung der Intel Cannon Point Chipsätze ebenfalls neue Platinen für Intels Coffee Lake CPUs eingeführt. Im folgenden Artikel zeigen wir euch alle Mainboards der Gigabyte AORUS Gaming Serie. Dabei handelt es sich um vier Boards, welche in zwei Fällen zusätzlich auch mit WIFI (Intel CNVi) angeboten werden, sodass es also sechs Varianten gibt.
Wie der Name der Serie bereits verät, wurde die AORUS Gaming Serie für Zocker konzipiert. Gigabyte hat also Wert auf eine schnelle Internetanbindug sowie gute HiFi-Lösungen gelegt. Aber auch beider Optik soll man wieder auf seine Kosten kommen. OnBoard LEDs sowie Header versprechen großen Spielraum für Individualisierungen.
Gigabyte H370 AORUS Gaming 3 (WIFI)
Beim Gigabyte H370 AORUS Gaming 3 (WIFI) handelt es sich um das Topmodell der Serie. Hiervon gibt es zwei Varianten. Als WIFI Version erhält der Käufer zusätzlich ein Intel Wireless-AC 9560 Modul, welches über die 2T2R Antennen bis zu 1.733Gbps Übertragungsgeschwindigkeit erreicht. Obwohl Übertakten mit dem H370 nicht möglich ist, hat der Hersteller auf eine starke 8+2 Spannungsversorgung gesetzt. Effizienz, besonders in thermischer Hinsicht, war dabei der treibende Gedanke.
Auch beim HiFi-Ausbau ist das Mainboard am stärksten aufgestellt. Ein Realtek ALC 1220-VB Codec ist die treibende Kraft, welcher von einem "intelligenten" Kopfhörerverstärker unterstützt wird. Weiterhin werden Kondensatoren von Nichicon und WIMA verbaut.
Gigabyte B360 AORUS Gaming 3 (WIFI)
Auf den ersten Blick sehen sich H370 und B360 AORUS Gaming 3 (WIFI) ziemlich ähnlich. Unterschiede sind aber einige vorhanden. So ist das B360 Board etwas schmaler, bietet keine beleuchteten RAM-Slots, nur einmal PCIe Armor, einen Realtek ALC892 Codec und einen Intel GbE LAN Chip. Auch die Spannungsversorgung wurde etwas eingekürzt.
Gemeinsam haben die beiden Mainboards jedoch, dass ein M.2 Kühler vorhanden ist, mehrere RGB Header vorhanden sind und auch das B360 AOURS Gaming 3 als WIFI mit Intel CNVi Modul (Intel Wireless-AC 9560) angeboten wird. Die umfangreiche Hardware-Überwachung bietet das B360 ebenfalls.
Gigabyte B360M AORUS Gaming 3
Im Vergleich zu den beiden ATX Mainboards der Serie, wirkt das Mico ATX Mainboard deutlich abgespeckter. Insgesamt werden keine Blenden verbaut und auch die Kühler fallen deutlich kleiner aus. Von der reinen Bestückung kommt es dem B360 AORUS Gaming 3 aber nahe. Das B360M vertraut bspw. auch auf den Realtek ALC892 Codec, bietet mehrere RGB Header und ebenfalls zwei M.2 Slots. Auf einen Kühler für diese Datenträger muss man allerdings verzichten.
WLAN ist beim µATX zudem auch keine Option und bei den USB 3.1 Gen2 Anschlüssen wurde der Typ-C Port eingespart.
Gigabyte B360N AORUS Gaming WIFI
Mit dem B360N AORUS Gaming WIFI schickt Gigabyte auch wieder eine Mini-ITX Platine ins Rennen. Wie der Name verrät, kommt hier ebenfalls das schnelle Intel WLAN Modul zum Einsatz. Ansonsten muss man, dem Formfaktor geschuldet, ein wenig auf Anschlüsse verzichten. So wird z.B. nur ein M.2 Slot verbaut. Dennoch hat hat der Hersteller auch hier nicht auf die RGB-Header verzichtet und auch PCIe Armor ist am einzigen Steckplatz vorhanden.
USB 3.1 Gen2 wird auch geboten, jedoch auch nur als Typ-A. Der Typ-C Stecker am Backpanel unterstützt nur den USB 3.1 Gen1 Standard.
Alle wichtigen Informationen haben wir für euch in der folgenden Tabelle noch einmal zusammengetragen.
Quelle: Gigabyte