NVIDIA wird die GeForce RTX 5050 für Desktop-Systeme in der zweiten Julihälfte veröffentlichen. Die neue Einsteiger-Grafikkarte basiert auf der Blackwell-Architektur und soll eine preislich attraktive Ergänzung im unteren Leistungssegment darstellen. Ursprünglich wurde mit einem späteren Erscheinungstermin gerechnet, doch laut Informationen aus mehreren zuverlässigen Quellen wurde der Launch vorgezogen, sehr zum Unmut der Boardpartner.
Bekannte Leaker wie „hongxing2020“ und „MEGAsizeGPU“ berichten übereinstimmend, dass die RTX 5050 nun deutlich früher als geplant erscheinen soll. NVIDIA selbst hat inzwischen bestätigt, dass der Marktstart in der zweiten Julihälfte erfolgt. Das abrupte Vorziehen des Termins stellt einige Boardpartner offenbar vor logistische Herausforderungen. Viele werden vermutlich keine Karten zum Launch bereitstellen können, da sie mit einem späteren Zeitpunkt gerechnet hatten. Ein weiteres bemerkenswertes Detail: Zum Marktstart ist offenbar kein offizielles Review-Programm vorgesehen. Ähnlich wie bei der RTX 5060 und der 5060 Ti in der 8-GB-Variante verzichtet NVIDIA auch bei der RTX 5050 auf eine Testverteilung vor Release. Das bedeutet: Fachpresse und Technikportale werden voraussichtlich keine Testmuster vorab erhalten. Dies ist eine Praxis, die in der Vergangenheit bei Modellen mit begrenzter Speicher- oder Leistungsfähigkeit häufiger zu beobachten war.
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Technisch basiert die GeForce RTX 5050 auf dem GB207-300-Grafikprozessor und bietet 2.560 CUDA-Kerne. Das ist identisch zur kürzlich vorgestellten Laptop-Variante der Karte. Unterschiede gibt es jedoch bei der Speicherausstattung. Während das Notebook-Modell mit GDDR7 arbeitet, kommt die Desktop-Variante mit 8 GB GDDR6 bei 20 Gbps. Die Leistungsaufnahme liegt voraussichtlich bei 130 Watt (TDP) und damit unterhalb der RTX 5060, die mit 150 Watt spezifiziert ist.
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Mit der RTX 5050 möchte NVIDIA vermutlich vor allem im unteren Mainstream-Bereich gegen Intels Arc A580 oder ältere AMD-Modelle wie die RX 6600 positionieren. Ohne offizielle Tests zum Launch wird es jedoch schwierig sein, eine fundierte Leistungseinschätzung abzugeben. Nutzer und Fachpresse müssen voraussichtlich auf unabhängige Benchmarks nach dem Verkaufsstart warten, um die tatsächliche Performance und Effizienz einordnen zu können.
Ob die RTX 5050 für Einsteiger eine sinnvolle Option darstellt oder ob der Verzicht auf Review-Muster erneut auf Einschränkungen bei Preis-Leistung oder Speicherbandbreite hinweist, wird sich erst nach der Markteinführung zeigen. Spannend bleibt zudem, wie sich die Karte gegenüber hauseigener Konkurrenz, etwa der RTX 4060, behaupten kann, die inzwischen teils zu ähnlichen Preisen erhältlich ist.
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