Apple hat das Erscheinungsdatum der Vision Pro bekannt gegeben. Diese wird ab dem 2. Februar 2024 zum Preis von 3.499 US-Dollar erhältlich sein. Es handelt sich hierbei nicht um eine herkömmliche AR-Brille, sondern um ein Gerät, das die Art und Weise, wie wir mit digitalen Inhalten interagieren, grundlegend verändern könnte.
Sieben Monate nach der Ankündigung des Vision Pro, Apples erweitertem Realitäts-Headset, ist nun endlich das Verkaufsdatum bekannt. Trotz der anfänglich gemischten Reaktionen und des hohen Preises bietet das Gerät ab dem genannten Datum eine neue Erfahrungswelt für diejenigen, die bereit sind, den Preis zu zahlen. Der Preis der Vision Pro wurde bereits bei der Produktvorstellung angekündigt und bleibt trotz seiner Höhe ein bedeutender Aspekt des Produkts. Im Lieferumfang des Vision Pro sind zwei verschiedene Arten von Trägern, eine Abdeckung, ein Reinigungstuch, ein Akku und ein Ladegerät enthalten. Handcontroller sind nicht im Lieferumfang enthalten, da das Headset von Apple über Augen- und Handbewegungen sowie Sprachbefehle über Siri gesteuert wird.
Das Gerät verfügt über insgesamt 12 Kameras, fünf Sensoren und sechs Mikrofone, die Augen und Umgebung kontinuierlich überwachen. Die Bedienung erfolgt über ein Interface, das auf dem neuen System VisionOS läuft, und kombiniert Gesten, Tippen, Handbewegungen, Augenfokus und mehr. Im Gegensatz zu den meisten Gaming-VR-Headsets konzentriert sich das Vision Pro von Apple auf erweiterte Realität und projiziert die Computer-Schnittstelle in die Umgebung des Nutzers. Die Akkulaufzeit der Vision Pro beträgt laut Apple bis zu 2,5 Stunden bei Videowiedergabe. Der Akku ist extern und austauschbar, obwohl noch keine Informationen über die Kosten zusätzlicher Akkus vorliegen.
Das Vision Pro von Apple verfügt über Mini-OLED-Displays mit einer Gesamtpixelzahl von 23 Millionen. Dies übertrifft die Pixelanzahl von zwei 4K-Monitoren. Die Bildwiederholrate des Geräts ist auf maximal 96 Hz beschränkt. In Bezug auf die Leistungsfähigkeit des Apple M2-Prozessors stellt sich die Frage, ob er in der Lage ist, Grafiken in doppelter 4K-Auflösung bei 96 fps zu rendern.
Trotz der Behauptungen von Apple, dass viele Spiele auf der Vision Pro spielbar sein werden, erscheint der Preis im Vergleich zu anderen Geräten wie dem Meta Quest 3 als hoch. Das Vision Pro könnte jedoch in wissenschaftlichen und technischen Branchen Anwendung finden, wo Kosten im Vergleich zu Nutzbarkeit und Funktionen weniger ins Gewicht fallen.
Das Vision Pro wird ab dem 2. Februar in den Apple-Einzelhandels- und Online-Stores erhältlich sein, mit Vorbestellungen ab dem 19. Januar. Es bleibt abzuwarten, was der App Store für diejenigen bereithält, die als Erste in diese neue Welt des räumlichen Computings eintauchen. Dennoch wird empfohlen, unabhängige Bewertungen abzuwarten, bevor man in ein AR-Gerät dieser Preisklasse investiert.