Smartwatches sind aktuell immer noch ein heißes Thema, denn immer wieder bringen Hersteller neue Modelle auf den Markt die entweder ein rundes Display besitzen, mit einem Drehrad gesteuert werden können oder sogar über eine kleine Kamera verfügen. Mit „Phonebloks“ hat man vor gut 2 Jahren ein Thema angestoßen, das smarte Geräte modular machen soll. Erstens kann man dadurch den Müll verringern, zweitens kann so jeder Nutzer für sich selbst entscheiden, welche Module er verbaut haben möchte.
Mit Blocks kommt nun ein weiteres StartUp mit dazu, dass ebenfalls ein smartes Gerät mit Modulen im Lineup hat. Hierbei handelt es sich jedoch um eine Smartwatch, die ein „Main-Modul“ in Form eines Displays besitzt. Dort sind auch der Prozessor und die Hauptplatine untergebracht. Der Clou: weitere Funktionen wie GPS, ein Simkarten-Slot, ein zusätzlicher Akku oder ein Fingerprintsensor können als einzelne Module an die Haupteinheit angeschlossen werden. Diese Module bilden dann das Armband der Uhr.
Der Start der Kickstarter-Kampagne ist heute Abend um 18 Uhr deutscher Zeit, ab dann kann man die ersten Uhren erwerben und das StartUp unterstützen. Hier schon mal einige Facts über die Uhr:
Das LCD-Display wird laut Blocks wohl einen Durchmesser von 1,34“ besitzen, die Auflösung liegt wohl bei 400px. Für Leistung sorgt ein Qualcomm Snapdragon 400 Prozessor, dieser greift dann auf 512MB Arbeitsspeicher und 4GB Flash Speicher zurück. Die Verbindung zum Smartphone läuft über Bluetooth LE (Low Energy), mit einem Simkarten-Modul könnte die Uhr wohl auch selbstständig funktionieren. Des Weiteren befindet sich im Core Modul ein Mikrofon, ein Vibrationsmotor sowie Beschleunigungssensoren und ein 400mAh Akku, weitere Features müssen als Modul angesteckt werden.
Das Start-LineUp der Module besteht aus einem extra Akku-Block, einem Herzfrequenzmesser, GPS, NFC und Umgebungssensoren (Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Temperatur). Weitere Module sollen zu einem späteren Zeitpunkt noch folgend. Der Vorteil dabei ist: Selbst wenn man bereits genügend Module für das Armband hat, man kann sich später immer noch ein neues Modul kaufen und dieses problemlos einbinden bzw. austauschen.
In Punkto Komptabilität soll die Blocks zunächst sowohl mit iOS als auch Android koppelbar sein. An einer Verbindung zu Windows Mobile wird noch gearbeitet.
Preislich gibt es momentan noch keine Informationen, dazu sollte es allerdings heute Abend zum Start der Kampagne mehr Neuigkeiten geben. Bleibt gespannt!
Quelle: Eigene, Pressemitteilung, "miy"-Blog