Die TUF Serie steht für robuste Mainboards, welche nicht nur militärisches Design zum Ausdruck bringen, sondern vor allem eine erschwingliche Gaming-Basis darstellen sollen. Das ASUS TUF X299 Mark 2 konnte dies bereits bei uns unter Beweis stellen. Nun wird die Serie um neun Modelle mit den neuen Intel Cannon Point Chipsätzen ergänzt.
Anders als bei der ROG Strix-Serie, greift die TUF-Serie auch auf den H310 Chipsatz zurück. Dafür gibt es unter den „Militär-Boards“ keinen Mini-ITX Ableger. Alle Mainboards greifen auf das „neue“ TUF Design zurück, welches man bereits bei den Z370 Mainboards sehen konnte. Das heißt, die Boards haben teilweise Aussparungen und der militärische Look wird durch gelbe Akzente weiter vervollständigt. Der Hersteller spricht davon, dass z. B. eine Kooperation mit G.Skill, In Win und Cooler Master die Designsprache auch auf RAM, Gehäusen, Kühlern usw. ausweiten soll.
Den Einstieg in die TUF-Welt liefern das ASUS TUF H310-Plus Gaming und H310M-Plus Gaming. Die beiden Boards sind nicht nur mit dem gleichen Chipsatz bestückt, sondern auch ansonsten nahezu identisch. Der Unterschied liegt im Formfaktor: ATX vs. Micro ATX. Das größere der beiden kann daher auch zusätzliche PCI Steckplätze anbieten.
Das TUF B360M-E Gaming ziemlich ähnlich zum H310-Plus Gaming, bietet aber den B360 Chipsatz. Daher können mehr SATA3 Anschlüsse angeboten werden und auch USB 3.1 Gen2 muss man nicht missen. Der Rest bleibt eigentlich identisch.
Eine Stufe höher siedeln sich das TUF B360-Plus Gaming und TUF B360M-Plus Gaming an. Hier können im Gegensatz zu den zuvor genannten Boards auch vier RAM-Riegel verbaut werden. Zudem erhält man einen zweiten M.2 Steckplatz.
Bei der ATX Version, dem B360-Plus erhält man zusätzliche PCIe x1 sowie ein paar mehr Fan-Header. Ansonsten ist die Ausstattung bzw. Bestückung wieder nahezu identisch. Was übrigens alle TUF Mainboards gemeinsam haben ist eine umfangreiche Lüftersteuerung mit automatischer DC/PWM-Erkennung an allen Headern.
Oberhalb der TUF Plus Boards reihen sich noch die TUF Pro Boards ein, konkret das TUF B360-Pro Gaming und TUF H370-Pro Gaming, welche beide auch als WiFi-Variante erhältlich sind. Hier wird dann jeweils das gleiche WiFi-Modul wie bei den Strix ITX Mainboards mit bis zu 1.73Gbps verbaut. Der Ethernet-Port wird wie bei allen anderen TUF Boards von einem Intel I219-V regiert.
Dazu bekommt der Käufer hier auch weitere Design-Gimmicks wie RGB Beleuchtung und eine I/O-Blende. Der Sound-Ausbau wird bei allen TUF Brettern zwar von einem Realtek ALC887 beherrscht, jedoch gibt es bei den Pro-Platinen drei DTS-Custom-Modi, welche virtuelles Surround-Sound bei Stereo-Headsets erzeugen sollen. Die drei Modi sind für verschiedene Spiel-Genres zugeschnitten und sollen somit das Spielerlebnis verbessern.
Alle Informationen im Überblick liefert die folgende Tabelle.
Quelle: Pressemeldung