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[Leser-Test] be quiet! Silent Base 802: white & window version 26 Jan 2021 22:21 #1

Hallo liebe Leser,


Gegenstand dieses Reviews ist das im letzten Jahr erschienene Gehäuse von be quiet! nämlich das Silent Base 802, in meinem Fall in der white & window version.

Für die Möglichkeit dieses Case zu testen möchte ich mich vorab nochmals herzlich beim gesamten Team von Hardware-Journal, speziell bei Marcel sowie der Firma Listan GmbH bedanken.
Ich habe mich über diese Gelegenheit sehr gefreut und tue es noch – auch wenn mein kritischer Blick dies vielleicht nicht so aussehen lassen mag.


Vorwort

Ich beschäftige mich schon mit be quiet! Cases, seit diese mit dem Silent Base 800 vor etwas über sechs Jahren in den Gehäusemarkt eingestiegen sind. Schon auf dieses Gesellenstück hatte ich damals ein Auge geworfen und auch das ein oder andere Feedback an den Hersteller gegeben. Schlussendlich entschied ich mich dann aber für das – aus meiner Sicht – reifere und komplettere Produkt eines Konkurrenten.

Mit der Ankündigung der 802er Version und dessen Release kurz vor Jahresende war ich dann abermals Feuer und Flamme, denn da die allgemeine Hardware-Verfügbarkeit ohnehin sehr bescheiden war, speziell von AMD-Produkten mal ganz zu schweigen, musste ich beim Gehäuse ja noch nichts überstürzen.
Und obwohl der Rest des neuen Builds z.T. noch sehr auf sich warten lässt (…) kam mir diese Aktion von Hardware-Journal mehr als gelegen!

Dank Corona hatte ich noch keine Chance gehabt das Silent Base vorab schon einmal optisch und/oder haptisch zu begutachten, es hat ja alles geschlossen.
Meine Erwartungshaltung gründete dementsprechend auf den Reviews und Videos, die ich bislang gelesen und gesehen hatte sowie dem allgemeinen Ruf der Marke be quiet! was auch meine eigenen Erfahrungswerte beinhaltet, auch wenn diese sich bislang „nur“ auf die Bereiche Netzteile, Lüfter und Kühler beschränkt haben. Da diese durchweg positiv waren und ich ohnehin eher überdurchschnittliche Ansprüche hege (würde ich zumindest behaupten), lag die Messlatte vor diesem Test dementsprechend hoch (sorry).


Bevor wir zum nächsten Punkt kommen, möchte ich hier der Vollständigkeit halber noch die technischen Daten des Gehäuses anhand der Herstellerangaben mit auflisten:

  • Modell: Silent Base 802 Window White
  • Formfaktor PSU: ATX PS/2
  • Mainboard-Kompatibilität: E-ATX (30.5 x 27.5cm) / ATX / M-ATX / Mini-ITX
  • Gehäuseabmessungen exkl. Standfüße: 539 x 245 x 507 (L x B x H), (mm)
  • Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße: 539 x 281 x 553 (L x B x H), (mm)
  • Abmessungen Seitenfenster: 401 x 431 (L x W), (mm)
  • Gewicht: 13.15 (kg)
  • Installation von Mainboards mit Backplate: ✓
  • USB 3.2 Gen. 1: 2x
  • USB 3.2 Gen. 2 Type C: 1x
  • HD Audio I/O: Mic + Audio
  • PCI-Steckplätze: 7 + 2
  • Einbauplätze für Lüfter: 3+5*

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Letzte Änderung: von ValarMorghulis.

[Leser-Test] be quiet! Silent Base 802: white & window version 26 Jan 2021 22:35 #2

#1 Unboxing:


Ich war bei der Übergabe des Pakets vom Zusteller montags zwar nicht persönlich zugegen, hatte aber Tags darauf dennoch das Vergnügen es die Treppen hoch bis zur Wohnung zu tragen. Dabei war mein erster Eindruck: mit nur einer gesunden Hand ist das gar nicht mal so einfach!
Aber ein ordentliches Gewicht spricht zumeist für mehr Materialeinsatz und damit für ein besseres Gehäuse.
Zudem erreichte mich das Paket in wirklich tadellosem Zustand, was allgemein, aber insbesondere bei einem Gewicht von knapp 15kg (für mich) eine Rarität darstellt.





Das Case besitzt durch zwei endseitig angebrachte Styroporscharniere keinerlei Spiel innerhalb des Kartons, was vermutlich einer der Hauptgründe für den einwandfreien Zustand des Kartons sowie des Silent Base 802 bei Lieferung war.

Durch bereits konsumierte Reviews wusste ich, dass ich die Styroporpolsterung nicht einfach so in den Karton werfen durfte, denn darin eingelassen befanden sich die beiden Standfüße, besser gesagt Kufen des Gehäuses.
Dass der Kartonage keine Steine zur Beschwerung beilagen, sondern die Masse tatsächlich ausschließlich auf das Gehäuse zurückzuführen war, wurde mir spätestens bei dem Versuch das Silent Base 802 ohne fremde Hilfe aus seiner Verpackung zu entfernen klar. Dabei ist mir ärgerlicherweise erstmalig ein Styroporteil gerissen, deshalb gibts davon leider keine Bilder :blush:
Der gute Eindruck des Pakets wurde durch das bloße Gewicht des Silent Base 802 als ersten Eindruck zunächst bestätigt.








#2 Lieferumfang:


Der Lieferumfang scheint auf den ersten Blick mindestens ausreichend, wenn nicht gar umfangreich zu sein.

Neben den oben bereits erwähnten beiden Kufen lag dem Silent Base 802 in einem kleinen Karton noch ein Single-HDD-Käfig nebst 4 längs-ovalen Scheiben aus Gummi zur möglichen Entkopplung bei.
Darüber hinaus waren, neben einer 6 Stück umfassenden, ineinander verklebten Klettband-Zugabe, diverse Schrauben in 12-facher Ausführung in wieder verschließbaren Plastiktütchen beigelegt: HDD-Schrauben, M3-SSD-Schrauben sowie 6#32 Schrauben für die Fixierung des Mainboards und des Netzteils.

Trotz der Bebilderung im Handbuch benötigt man einen Moment, um die jeweiligen Schrauben dem richtigen Typus zuordnen zu können; oder es ging nur mir so. Außerdem lag ein einzelner Mainboard-Abstandshalter bei. Zu diesem Zeitpunkt hab ich da nur mit den Achseln gezuckt, aber so viel sei verraten: es lag nicht(s) grundlos bei.





Ebenfalls mit im Lieferumfang enthalten, aber bereits vorinstalliert, sind 3 Stück 140er Pure Wings 2 (2 vorne, 1 hinten), ein PWM-gesteuerter 6-Slot-Lüfterhub (hinter dem Mainboardtray) samt vierstufiger Regelung am I/O-Panel, ein Double-HDD-Käfig (samt zugehöriger Gummischeiben) (im vorderen Teil der Netzteilabdeckung) sowie zwei Staubfilter in Boden und Front.

Da ich selbst im bisherigen System Silent Wings 2 habe, war ich schon etwas enttäuscht, dass bei diesem gehobenen Gehäuse-Preis nur Pure Wings beigelegt werden.
Denn selbst für be quiet! Maßstäbe sind die Pure Wings aus der Kategorie "ESSENTIAL", wohingegen das Silent Base 802 der Kategorie "PREMIUM" zugeordnet ist. Premium Lüfter wären laut be quiet! die Shadow Wings 2, welche es passend zum Gehäuse obendrein in weißer Farbe gegeben hätte. Darauf hätte ich eigentlich ganz gern eine gute Erklärung des Herstellers, aber naja.


Als besonderes und auf jeden Fall hervorzuhebendes Merkmal liegen dem Silent Base 802 obendrein zwei verschiedene Optionen zur Bestückung der Front und des Deckels bei!
Dadurch lässt sich das Gehäuse in kürzester Zeit von einem geschlossenen zu einem Airflow Case transformieren – und vice versa! Absolut ein Pluspunkt, wenn auch nicht gänzlich ohne Kritikpunkte, aber dazu später mehr.
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Letzte Änderung: von ValarMorghulis.

[Leser-Test] be quiet! Silent Base 802: white & window version 26 Jan 2021 23:40 #3

#3 Optik und Verarbeitung:


Beim Punkt Optik für mich herausragend ist das Front-Panel, vor allem mit der Airflow Bestückung. Diesen Anblick finde ich einfach rundum gelungen! Da geht derzeit wenig bis nichts drüber. Richtig toll.
Auch der Rest des Silent Base 802 macht einen sehr guten Eindruck, jedenfalls auf den ersten Blick. Seitenfenster mit/ohne Glas, Kufen, I/O-Panel alles echt schön.

Wenn man jedoch zur Verarbeitung übergeht, gelangt man an einen Punkt, an dem sich bei mir eine ziemliche Ernüchterung breit gemacht hat.
Denn der gute erste Eindruck konnte hier leider nicht oder nur teilweise bestätigt werden – leider!


Schon von außen sind diverse Verarbeitungs- und/oder Abstimmungsfehler augenscheinlich:
Die optisch ansprechenden Kufen passen nur unter Aufbringung massivster Gewalt in die dafür vorgesehenen Aussparungen! Ich stand kurz davor aufzugeben, weil ich wirklich Angst hatte etwas abzubrechen. Ein letzter Versuch auf einer Matratze als Unterlage (um die Wucht abzufangen) war dann aber doch noch erfolgreich.
In diesem Kontext kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass man diese Schienen je wieder wird entfernen können (so das eine Intension des Entwicklers gewesen sein sollte).





Etwas, das sich hier meines Erachtens wie ein roter Faden durch den Aufbau ziehen wird:

  • Werkzeug-loses Bauen ist hier absolut nicht möglich.

  • Es gibt keine einzige Schraube, welche sich ohne Schraubenzieher oder noch zusätzlicher Hebelwirkung unter Zuhilfenahme eines Ratschen-Schraubendrehers hätte lockern oder gar rausdrehen lassen. Bei etlichen Schrauben ist auch zum wieder Reinschrauben ein Hilfsmittel von Nöten.
    Die Tatsache, dass man auf einen Schraubenzieher angewiesen ist und keiner beiliegt sei noch geschenkt. Aber die generelle Schwergängigkeit die einfach sämtliche Schrauben betrifft, ist bei solch einem Gehäuse eigentlich nicht hinnehmbar, da wurde mindestens beim Lackieren sehr unsauber gearbeitet.


    Im Gegensatz zu m3ch sind mir, mit Ausnahme der Schrauben mit welchen die Pure Wings arretiert wurden, zudem fast nur fehlende Gummiringe unterhalb von Schrauben aufgefallen, insbesondere bei sämtlichen Thumbscrews.
    Ich weiß nicht, ob ich eine Wahrnehmungsstörung oder schlicht ein Montagsmodell erwischt hab, aber das kannte ich so von meinem Enthoo Luxe überhaupt nicht, da wurde das völlig anders gehandhabt.


    Ebenfalls in Anlehnung an den Bericht von m3ch musste ich verblüfft feststellen, dass sich meine Netzteilabdeckung bereits beim Auspacken im fixierten Zustand befunden hat. Da sich selbst mit mäßig starken Krafteinsatz dort nichts bewegt hat, es hierzu überhaupt keinen Hinweis im Handbuch gibt und ich schlicht nichts beschädigen wollte, musste ich diesen Zustand so hinnehmen; äußerst nervig bei der nachfolgenden Montage muss ich sagen.





    Auch weniger positiv machen sich die teilweise verbogenen PCI-Steckplätze, kleinere Material- bzw. Lackierungsfehler oder Spaltbildungen, infolge suboptimal angepasste Übergangsstrukturen. Ich hoffe man kann spätestens beim Reinzoomen erkennen, was ich meine bzw. worauf ich hinaus möchte:


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    [Leser-Test] be quiet! Silent Base 802: white & window version 26 Jan 2021 23:41 #4

    Keinen wirklich (durchgängig) guten Eindruck hat auch der Einsatz von Kunststoff hinterlassen. Es gibt zwar durchaus positive Beispiele (grundsätzlich: die Kufen, allerdings bei oben genanntem Nachteil) aber es überwiegt deutlich das Kopfschütteln oder sogar Ärger, ob der – mutmaßlich aus wirtschaftlichen Aspekten – getroffenen Wahl:

  • Viele Steckteile sind kunststoffbasiert und erwecken dabei, z.T. aufgrund der Materialstärke oder der Funktion, nicht nur Zweifel an der Langlebigkeit der Bestandteile, sondern wirken im worst case einfach nur unglaublich billig.

  • Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass es nicht die Intension von be quiet! war, dass das Silent Base 802 an sich oder Teile dessen mit genau diesem Adjektiv versehen werden sollten – aber noch viel weniger möchte ein Kunde das bei einem mit den Schlagwörtern

    „Premium“, „exzellent“ oder „perfekte Lösung für anspruchsvolle Anwender“

    beworbenen und mit (zur Markteinführung) quasi 170€ zzgl. Versandkosten bepreistem Gehäuse lesen, geschweige denn selbst diese Erfahrung machen.


    Persönlich unschön empfinde ich auch zwei Dinge hinsichtlich der Farbgebung:

    1. Ich mag die meisten schwarzen Akzente, auch wenn ein komplett in Weiß gehaltenes Case sicherlich auch mal interessant wäre; explizit das Schwarz des Rahmens vom Airflow-Deckel geht für mich aber nicht klar.
      Abgesehen davon, dass der Farbton nicht identisch ist mit dem der seitlichen Lufteinlässe der Front, wäre an dieser Stelle ein komplett einfarbig, weißes Meshgitter die deutlich bessere, schönere Option gewesen.
      Da dies zudem sowohl bei der weißen Dämmungsoption als auch bei der schwarzen Variante (Airflow+Dämmung) des Silent Base 802 (Danke für das Foto @m3ch) einfarbig gehalten wird, fehlt mir hierbei komplett das Verständnis, weshalb man das an dieser einen Stelle anders handhabt.





    2. Das aktuelle Silent Base ist bereits das dritte Case, welches be quiet! nun in der Farboption „Weiß“ anbietet.
      Dennoch zeigt die Abstimmung der Weißtöne meiner Meinung nach keine erkennbare Lernkurve im Sinne einer gelungenen, einheitlichen Lackierung, was in vielerlei Hinsicht (Erfahrungswerte, Qualitätsanspruch, Kaufpreis) einfach enttäuschend ist.
      Meine Lichtverhältnisse in der gegenwärtigen Wohnung sind gelinde ausgedrückt katastrophal, daher fürchte ich, dass dieser Umstand die suboptimale Farbgebung derzeit noch abmildern könnte. (Hoffentlich nicht)
      Im jetzigen Zustand ist es für mich kein absolutes k.o.-Kriterium (was ich im Vorfeld kurz befürchtet hatte), aber schön ist halt anders.


    Ein kleinerer, vielleicht weniger gewichtiger (negativer) Aspekt stellt die Dämmungsfront dar, genauer gesagt die Rückseite des mit einer Dämmmatte versehenen Metallrahmens.
    Um Gewicht und/oder Kosten zu sparen wird be quiet! an dieser Stelle einen Gitterrahmen anstelle einer durchgängigen Platte einsetzen, was ich auch begrüße. Jedoch sind jegliche Aussparungen klebrig, da man hier in direktem Kontakt mit dem auf der Dämmmatte aufgetragenen Leim kommt. Mich persönlich wird es nicht stören, da ich vorhabe das Case in seiner Airflow-Option zu betreiben, und es liegt letztlich auch (nicht erkennbar) zwischen dem Metallrahmen und der Kunststoffkonstruktion; besser lösen liese sich dieser Aspekt aber vermutlich trotzdem.





    Extrem positiv aufgefallen ist mir der Steckmechanismus, mit welchem man die Front im Handumdrehen zwischen Dämmungs- und Airflow-Option wechseln kann. Zu meinem Bedauern ist aber auch dieser wirklich positive Punkt mit einem faden Beigeschmack versehen, denn neben Federn greift be quiet! bei dieser Mechanik auf Steckköpfe aus Hartplastik zurück. Und ja, ich bin bei sowas einfach kein Fan von Kunststoff.
    Aber zurück zum Mechanismus.
    Ebenso einfach geht das Öffnen der Seitenteile vonstatten: das Lösen per Knopfdruck funktioniert tadellos und gefällt mir sehr gut. Ein kleiner Wehrmutstropfen bereitet das Schließen, zumindest sobald Kabel verlegt wurden. Aber vielleicht ist das dann auch einfach nur Übungssache, da bin ich jedenfalls noch optimistisch.


    Abschließend noch ein, zwei Worte zu den beiden Staubfilter. Diese lassen ziemlich problemlos entfernen und wieder anbringen. Zwar muss man für den Frontfilter die Front erst abnehmen, um an den Filter zu gelangen, aber wie oben beschrieben ist der Aufwand dies zu beschreiben schon um ein Vielfaches höher als der Wechsel an sich.
    Allerdings besitzen beide Staubfilter einen relativ dünnen Kunststoffrahmen und gerade beim Bodenfilter fragt man sich dann doch, ob ein etwas großzügiger Materialeinsatz - hier wäre Plastik für mich nämlich grundsätzlich in Ordnung - oder gar ein dünner Stahlrahmen nicht die bessere Option gewesen wäre. Ich hätte dies zweifelslos bei beiden Filtern, insbesondere aber beim längeren Bodenfiltern, sehr begrüßt.







    Das war der Großteil dessen, was ich zur Qualität sagen möchte. Ein paar Worte werde ich wohl auch noch im nachfolgenden Kapitel dazu verlieren, einfach weil ich fand, dass diese dort dann besser aufgehoben sind, als an dieser Stelle, aber es sollte sich in Grenzen halten.

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    [Leser-Test] be quiet! Silent Base 802: white & window version 26 Jan 2021 23:57 #5

    #4 Hardwareeinbau:


    Zunächst kurz zu meinem bisherigen System, welches in das Silent Base 802 umziehen wird.
    Mein derzeitiger PC ist in einem schwarzen Enthoo Luxe mit 4 Silent Wings 2 Lüftern beheimatet und inzwischen schon ein paar Jährchen alt. Die weiteren Komponenten lauten wie folgt:

    • MSI H97 Gaming 3
    • Intel Core i7 4771
    • be quiet! Shadow Rock Slim
    • 2x8GB Crucial Ballistix Elite DDR3-1866
    • Sapphire Radeon R9 390 Nitro
    • be quiet! Straight Power 10 CM 500W
    • Samsung SSD 850 Pro 512GB (Dank HWJ!)
    • WD Red Plus 1TB (HDD)


    Angefangen habe ich mit der Stromversorgung. Das Netzteil lässt sich grundsätzlich einfach verbauen, die Öffnung ist sehr passgenau, aber das finde ich eher positiv. Am Boden sind 4 Gummistreifen angebracht, auf welche man das Netzteil schiebt, um Vibrationen zu vermeiden. Ob der Gummi dicker sein könnte? Vielleicht, aber ich denke mit meinem be quiet! Netzteil sollte ich auch im vorhandenen Setup keinerlei Probleme bekommen. Aufgrund der oben erwähnten (für mich) nicht zu öffnenden (seitlichen) Abdeckung könnte sich ein Nachrüsten aber als nachteilig fummelig herausstellen.

    Die 4 Abdeckungen, welche den unteren (Netzteil-) Bereich vom übrigen Gehäuse verbergen, sind aus stabilem Kunststoff gefertigt. Sie sitzen sehr stramm und man muss schon ein wenig daran reißen, um sie aus ihrer Position zu entfernen. Das wiederum wird mit der Zeit zwangsläufig dazu führen, dass der Verschlussmechanismus ausleiert oder sogar eine/mehrere dieser Stifte bricht. Auf lange Sicht sinnvoller wäre bestimmt eine Lösung gewesen, welche auf Magnete oder Gummipfropfen setzt. Zumal Magnete im Case ohnehin schon zum Einsatz kommen.





    Wenn man die Abdeckungen entfernt erhält man ein zweigeteiltes Bild:
    In der vorderen Hälfte befinden sich zwei unterschiedlich große Aussparungen. In die größere der beiden kann ein zusätzlicher Lüfter installiert werden. Wenn man dies nicht vorhat, besteht nur die Möglichkeit die Abdeckung(en) an Ort und Stelle zu belassen oder aber mit einem „Loch“ im Gehäuse zu leben. Okay.
    Die hintere Hälfte ist mit einem Gitterblech und sechs seitlichen Schlitzen versehen, durch welche man (s.u.) notfalls Kabel führen kann. Optisch gefällt mir diese Lösung im offenen Zustand (also ohne den Plastikdeckel) besser, als die ungefüllte Lüfter-Lücke.


    Aber zurück zum Einbau.
    Das erste Mal irritiert war ich dann beim Anbringen des Mainboards. Mein einzelner Reserve-Mainboard-Abstandshalter musste nämlich direkt verbaut werden, da der mittig sitzende, vorinstallierte Abstandshalter oben geschlossen war und daher keine Schraube darin angebracht werden könnte. Warum das so ausgeliefert wurde entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Größere körperliche Kraft war wiederum notwendig, um diesen Austausch vorzunehmen, da der „Blindgänger“ bombenfest an seiner Position steckte.

    Dann das nächste Problem:
    Vom Hersteller bekommt man 12 Schrauben zur Verfügung, um das Netzteil und das Mainboard anzubringen. Dafür benötigt man 4 für die PSU und 9 fürs Board. Macht in Summe…12. Also natürlich nicht.
    Da die Qualität der Schrauben (vielleicht mit Ausnahme derer für die Befestigung von HDDs) ohnehin nicht besonders toll ist – warum auch immer – wodurch man fast von vornherein mit Ausfällen direkt bei der Produktion/Lieferung oder bei der Montage rechnen sollte, ist es gänzlich unverständlich, warum man hier nicht nur sehr knapp kalkuliert, sondern sogar eine Schraube zu wenig beilegt. Als wäre das ein Preistreiber. Das wirft erneut ein wenig positives Licht auf den Hersteller, leider.


    Stichpunkt Schrauben: nach dem Malheur beim Mainboard, wo ich auf meine alten Schrauben angewiesen war, habe ich bei der Montage der SSD am Festplattenkäfig direkt meine bisherigen Schrauben verwendet. Nur um dann festzustellen, dass ich den Käfig nicht mehr zurück in den Netzteil-Schacht bekomme.
    Was war das Problem?
    Die be quiet! Schrauben sind abgeflacht und passen daher perfekt in die für die Schrauben gedachte Aussparung, wohingegen meine alten Schrauben abgerundete Köpfe hatten und deshalb einen Überstand bildeten. Da musste ich schmunzeln.

    Das Lachen verging mir leider recht schnell wieder.
    Als ich die SSD mit den korrekten Schrauben unterhalb des oberen Endes und meine HDD im unteren Teil des Double-Käfigs angeschraubt hatte, musste ich nach erfolgtem Einschieben feststellen, dass der Festplattenschlitten für diese Nutzung gänzlich unbrauchbar ist.
    Ergänzt man bei den Festplatten nämlich noch die S-ATA-Stecker, um sie mit Netzteil und Mainboard zu verbinden, muss man erkennen, dass insbesondere die Stromanschlüsse ein Wiederverschließen des Seitenteils unmöglich machen.





    Da dies vordergründig die HDD(s) betrifft, kann ich mir schon vorstellen, dass dies in Zeiten von SSDs und NVMes nicht für jeden relevant sein wird. Und man könnte darauf verweisen, dass der HDD-Käfig auch an einer anderen Stelle im Gehäuse angebracht werden könnte. Das wäre alles richtig, löst das grundsätzliche Problem aber in keinster Weise.

    Da das Silent Base 802 bemüht ist einen so genannten „clean build“ zu ermöglichen, ist für mich ein Einbau auf der Vorderseite eigentlich keine Option.
    Und auch wenn HDDs immer mehr aus der Mode kommen (zu Recht, gebe ich ja zu), so kann ich nicht eine HDD-Vorrichtung entwickeln, welche dann für den eigentlich gedachten Anwendungsfall komplett versagt.
    Was das Ganze noch schlimmer macht: nach hinten, also Richtung Glasfenster, wäre hinter der Käfig-Arretierung noch ausreichend Platz, welcher eine funktionsfähige Anbringung des Schlittens in der Theorie ermöglichen würde – aber dieser Platz wurde von be quiet! sträflich vernachlässigt, mit dem oben erwähnten Outcome. „Unschön“ ist an dieser noch wirklich vorsichtig ausgedrückt.

    Meine temporäre Lösung sieht derzeit so aus, dass ich den zur Befestigung des Festplattenschlittens gedachten, zusätzlichen Metallrahmen aus dem Gehäuse entfernt habe (lässt sich abschrauben) und den Festplattenkäfig als solches unten in den Bauchraum des Gehäuses gestellt habe. Um Schwingungen zu vermeiden habe ich die 4 zusätzlichen Gummischeiben (des Single-Käfigs) notdürftig untergelegt.
    Für mich keine Dauerlösung, aber da ich noch mit anderen Problemen zu kämpfe hatte, musste ich das vorerst so belassen.


    Die HDD-Blenden sind eine gute Idee, auch wenn ich dafür wie gesagt vermutlich eher keine Verwendung habe.
    Wer plant diese Möglichkeit der Festplattenbestückung vollends auszureizen, der sollte bedenken, dass - neben einer Einschränkung der maximalen Grafikkartenlänge und eine zu berücksichtigende Behinderung des Luftstromes - nur einer für diese Slots gedachten HDD-(Single)-Käfige im Lieferumfang enthalten ist (vgl. Lieferumfang).
    Alle weiteren Cages (maximal 4 Stück) müssen kostenpflichtig erworben werden, wobei be quiet! hierfür eine UVP von knapp 10€ aufruft, welche Interessenten vor einem Kauf beim Budget (ergo bis zu +40€) einplanen sollten.
    Ehrlicherweise muss man ergänzen, dass dieser Anwendungsfall wohl auf die wenigsten Leser zutreffen wird - der Vollständigkeit halber sei es aber erwähnt.


    Die Gummierungen, zur Durchführung der Kabel, sind schön; jedenfalls überall dort, wo sie sind.
    Im Vergleich zu meinem Phanteks vermisse ich nämlich einige mehr davon, da das Silent Base 802 nur eine Reihe, senkrecht neben dem Mainboard, anbietet. Im Gegensatz hierzu hat das Enthoo Luxe sowohl über als auch unterhalb des Mainboards über derlei Gummielemente verfügt.

    Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass es dies auch beim be quiet! geben würde, zumal nach oben hin noch einiges an Platz frei ist. Dort legt man die Kabel nun, mutmaßlich zugunsten von mehr Platz für Radiatoren, einfach oben drüber. Das hätte man bestimmt durch ein optional herausnehmbares Trenn-Element besser lösen können.
    Unterhalb des Boards muss man benötigte Kabel notfalls durch die Gitterschlitze der Netzteil-Abdeckung führen, was schon möglich ist, mir aber mehr nach einer Notlösung denn einer bewussten Installationslücke aussieht. Ich als Hersteller hätte das Gehäuse hier lieber die paar Zentimeter höher entworfen, als meinen Kunden in dieser Preisklasse so etwas zu bieten.


    Die beiliegenden Stripes zur optimalen Anordnung der Verkabelung hinter dem Mainboardtray sind zwar bei Lieferung ein wenig ineinander verschlungen, dafür kleben sie aber hinterher auch in so ziemlich jeder denkbaren Position. Über die Anzahl (6) kann man sich eventuell streiten, weil mehr sind sicherlich in annähernd jeder Situation grundsätzlich besser und beim Luxe waren beispielsweise zwei mehr dabei, aber es ist durchaus okay.

    Persönlich besser fand ich hingegen den Ansatz von Phanteks die Stripes schon vorinstalliert auszuliefern und dadurch bereits gewisse Kabelkanäle vorzugeben. Corsair macht das glaub ähnlich.
    Der Vorteil (für mich?) besteht darin, dass man die Kabelstränge dadurch wesentlich besser am Tray fixieren kann. Mit den im Silent Base 802 vorhandenen, kleinen Ösen ist dies weder so einfach noch so sauber möglich.


    Der Lüfterhub samt Lüftersteuerung ist eine schöne Dreingabe. Zwar musste ich den Hub zunächst einmal um 180° drehen, da der PWM-Stecker doch eher kurz ausgefallen ist und ich andernfalls nicht bis zum Mainboardslot gekommen wäre, aber diese unglückliche Konstellation kann auch meinem älteren Board geschuldet sein, wobei das die geringe Länge des PWM-Kabels nur bedingt entschuldigt.
    Ebenfalls ein wenig kritisch sehe ich den Umstand, dass man bei einer maximalen Bestückung, der im Silent Base 802 vorhandenen Lüfterslots, nicht alle Lüfter über diesen Hub betreiben könnte, da dafür dann zwei Plätze fehlen. So ganz stimmig erscheint mir das daher leider nicht.
    Schade finde ich auch, dass der Lüfterhub nur 3-Pin Anschlüsse bietet, sodass man mögliche PWM-Lüfter nicht über die vorhandene Lüftersteuerung bedienen kann. Das ist zumindest schade.


    Einen USB-C-Anschluss besitzt mein altes Board leider nicht, daher ist dieser für mich gegenwärtig noch ohne Bedeutung. Dies sollte sich mit meiner zukünftigen AM4-Plattform dann aber ändern - und wird von mir dann noch editiert werden.
    Ebenfalls noch ergänzt wird der Beitrag um den Punkt der Lüfter-Installation. Dafür ist mir aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen und technischer Probleme die Zeit ausgegangen >.>
    Dabei werde ich mir dann auch noch die ausziehbare Schiene im oberen Teil des Gehäuses anschauen bzw. Lüfter darin verbauen. Schon jetzt kann ich aber sagen, dass auch hier der Punkt "Modularität" zwar erkennbar ist, aber irgendwie auch erkennbar nicht zu Ende gedacht wurde. Denn hier wären Thumbscrews aka Rändelschrauben sicherlich die bessere Wahl gewesen (auch wenn das bei dem mir vorliegenden Case leider keinen nennenswerten Unterschied macht).
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    Letzte Änderung: von ValarMorghulis.

    [Leser-Test] be quiet! Silent Base 802: white & window version 27 Jan 2021 00:25 #6

    #5 Praxistest: Wärme- und Lautstärkenentwicklung:


    Da muss ich noch um etwas Geduld bitte, bis ich zumindest einen Teil nachreichen kann:
    Ich werde morgen mittels eines Meterk MK09 Sound Level Meter die Lautstärke des Silent Base 802 messen, allerdings anders als zunächst geplant, da meine GPU den Geist aufgegeben hat und ich sie in den vergangenen Tagen nicht mehr zum Laufen gebracht habe.
    Gemessen wird daher zunächst in der Airflow/Silent Version die Lautstärkenentwicklung der 3 Pure Wings auf Stufe 1, 2 und 3 der be quiet! Lüftersteuerung. Anschließend werden die PW durch 3 Arctic BioniX P140 PWM PST und zuletzt durch 3 brandneue Arctic BioniX P120 A-RGB ersetzt.

    Ich versuche anschließend eine gebrauchte GPU aufzutreiben, um noch ordentliche Testergebnisse hinsichtlich der Lautstärken- und vor allem auch der Wärmeentwicklung anbieten zu können.
    Ganz grundsätzlich (und unabhängig von meinem technischen Problem) werde ich dieses Kapitel noch um Werte aus einem AM4-System erweitern, sobald ich meine Finger an die benötigten Teile bekomme.

    #Platzhalter

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    [Leser-Test] be quiet! Silent Base 802: white & window version 27 Jan 2021 00:31 #7

    #6 Fazit und Bewertung:


    Ich habe bislang kein Blatt vor den Mund genommen und werde im abschließenden Kapitel nicht damit anfangen.
    Meine Kritik an einigen Dingen sowie mein Lob für anderes hat der aufmerksame Leser sicherlich längst ausgemacht, daher wird es hier keine Überraschung geben.

    Eine erste Kritik werde ich morgen zusammen mit den Lautstärke-Messungen nachreichen, da ich davon ausgehe, dass dies noch einige positive Punkte im Fazit ausmachen wird. Der Grundtenor ist bislang - wenig überraschend - ziemlich durchwachsen und weniger positiv, als ich das vorab erwartet hatte (das kann ich dieser Stelle schon zugeben).

    #Platzhalter


    Pro
  • Tolles Frontdesign (Optik UND Funktionalität)
  • Gutes I/O-Panel mit USB-C und 4-stufiger Lüftersteuerung
  • Viel Flexibilität im Gehäuseaufbau
  • Großzügiges Platzangebot für Radiatoren
  • Vorinstallierte 140mm Lüfter (3x) und Staubfilter (2x)


  • Contra
  • Qualitativ hinter der Konkurrenz von bspw. Phanteks oder Corsair (insbesondere bei der Auswahl der Materialien)
  • Werkzeuglose Montage nur auf dem Papier möglich
  • Vorinstallierte Lüfter spielen eine Liga unterhalb des Gehäuses
  • Weiße Farbgebung unsauber und schlecht abgestimmt
  • Käfig-Aussparung (im unteren Bereich) für eine HDD-Nutzung unbrauchbar
  • Platz für Kabelmanagement und Arretierungsmöglichkeiten könnten besser sein
  • P/L-Verhältnis passt nicht (Preis / Materialien / Leistungsumfang)

  • tbc


    Hier bei mir in der Region gibt es ein Sprichwort, es lautet im Hochdeutschen:

    Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht.

    Genau das ist mein Fazit für das Silent Base 802.

    Es gibt so viele tolle Ansätze, aber in viel zu vielen Fällen blieb es dabei: ein Ansatz, welcher nicht konsequent zu Ende verfolgt wurde. Und das ist das eigentlich Tragische, Ärgerliche. Denn das Potential dieses Gehäuses kann und möchte ich nicht bestreiten.
    Letztlich fehlte dann aber an zu vielen Ecken und Ende die Entschlossenheit sowie die Hingabe, um aus einer tollen Idee eine tolle Umsetzung zu erschaffen.
    Entstanden ist dadurch ein, spätestens infolge des derzeit aufgerufenen Preises, ein in Summe allenfalls durchschnittliches Case, mit viel Licht und mindestens ebenso viel Schatten.

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    Letzte Änderung: von ValarMorghulis.

    [Leser-Test] be quiet! Silent Base 802: white & window version 27 Jan 2021 00:35 #8

    Ergänzungen - und solange nicht benötigt: Platz für eine Frage.

    @Mods
    Wie kann man denn Bilder-Links als Bild einbauen?
    Hab zunächst festgestellt, dass meine Bilddateien zu groß sind, um sie in die Anhänge zu packen, aber die Behelf-Notlösung über imgur war dann irgendwie auch alles andere als erfolgreich :-/
    Hab dazu auch nichts in Form eines Guides im Forum gefunden - oder bin ich blind? :blink:


    Danke Louis!
    Ich hoffe es passt so?

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    Letzte Änderung: von ValarMorghulis.

    [Leser-Test] be quiet! Silent Base 802: white & window version 27 Jan 2021 01:14 #9

    Moin, du kannst das ganze als Anhang hinzufügen. Ein Bild sollte aber dann doch nicht größer wie 1MB sein.



    Anschließend kannst du den entsprechenden Post ändern und den Link des Bildes kopieren / einfügen:

    Tipp: Benenne die Bilder schon vernünftig (durchnummerieren), das macht es wesentlich einfacher.

    Schritt 1:



    Schritt 2:



    Schritt 3:

    Anhänge:
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    Letzte Änderung: von louis.

    [Leser-Test] be quiet! Silent Base 802: white & window version 27 Jan 2021 07:52 #10

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    ValarMorghulis schrieb: #3 Optik und Verarbeitung:

    Im Gegensatz zu m3ch sind mir, mit Ausnahme der Schrauben mit welchen die Pure Wings arretiert wurden, zudem fast nur fehlende Gummiringe unterhalb von Schrauben aufgefallen, insbesondere bei sämtlichen Thumbscrews.
    Ich weiß nicht, ob ich eine Wahrnehmungsstörung oder schlicht ein Montagsmodell erwischt hab, aber das kannte ich so von meinem Enthoo Luxe überhaupt nicht, da wurde das völlig anders gehandhabt.


    Ebenfalls in Anlehnung an den Bericht von m3ch musste ich verblüfft feststellen, dass sich meine Netzteilabdeckung bereits beim Auspacken im fixierten Zustand befunden hat. Da sich selbst mit mäßig starken Krafteinsatz dort nichts bewegt hat, es hierzu überhaupt keinen Hinweis im Handbuch gibt und ich schlicht nichts beschädigen wollte, musste ich diesen Zustand so hinnehmen; äußerst nervig bei der nachfolgenden Montage muss ich sagen.

    imgur.com/a/TBLd8tR



    Auch weniger positiv machen sich die teilweise verbogenen PCI-Steckplätze, kleinere Material- bzw. Lackierungsfehler oder Spaltbildungen, infolge suboptimal angepasste Übergangsstrukturen. Ich hoffe man kann spätestens beim Reinzoomen erkennen, was ich meine bzw. worauf ich hinaus möchte:

    imgur.com/a/soAdBbU


    Uff da hab ich dann ja richtig Glück gehabt! Dein Modell scheint tatsächlich etwas unsauber gefertigt gewesen zu sein :/
    Die PSU-Abdeckung habe ich tatsächlich auch händisch entfernen müssen. Jedoch war das mit sehr geringem Kraftaufwand verbunden, weshalb ich das nicht explizit erwähnt hatte.
    Aktuelles Setup:
    Mainboard: MSI B550 A-Pro
    CPU: AMD Ryzen 5600x
    AIO: Alpenföhn Gletscherwasser 280
    GPU: XFX RX6700 XT
    RAM: 64 GB Corsair Dominator 3200 MHz
    SSD: 2 TB Kingston Fury Renegade M.2 NVMe

    Peripherie: Beyerdynamic DT990 Black Edition + Soundblaster X5

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