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Test: LG 34UC89G - UltraWide 21:9 Curved G-SYNC Monitor 15 Dez 2017 22:29 #1

  • canni
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INHALTSVERZEICHNIS

Kapitel 1: Erste Eindrücke
  • Unboxing & Erster Eindruck
  • Lieferumfang, Anschlussmöglichkeiten und Design
  • Curved – Der Krümmungsradius
  • Ergonomie und Verarbeitung

  • Kapitel 2: Das Panel
  • Panel-Qualität
  • Reaktionszeit & UFO-Test
  • Uniformität, Backlight-Bleeding & Clouding-Test
  • IPS-Glow
  • Multimedia-Erlebnis

  • Kapitel 3: Home-Office und Workstation

    Kapitel 4: Die große Spiele-Check
  • Liste getesteter Spiele
  • Fazit für RPG/FPS/TPS/RENNSPIELE
  • Bildformat: 21:9 - Seitenverhältnis und Skalierung
  • Auflösung: 2560x1080 für Spiele?

  • Kapitel 6: Fazit

    UNBOXING & Erster Eindruck
    Der LG 34UC89G ist da! Und was soll ich sagen: Ein Prachtstück. Aber schaut erstmal selbst:



    LIEFERUMFANG


    Der Lieferumfang ist für die Preisklasse bescheiden, dennoch hinreichend:
  • Displayport-Kabel
  • Externes Netzteil mit Stromkabel
  • Treiber-CD
  • Kabelführungshilfen
  • Mini-Handbuch

  • That’s it. Bei mir lag kein HDMI-Kabel bei, habe es jedoch auch nicht vermisst.
    Ein Pluspunkt erhält das externe Netzteil, denn so kann dieses bei Defekt kostengünstig ersetzt werden. Auch wird der Monitor dadurch potentiell schlanker und entspricht somit allen medialen Schönheitsidealen.

    ANSCHLUSSMÖGLICHKEITEN


    Die Anschlussmöglichkeiten selbst hätten natürlich etwas umfangreicher sein können. Das muss ich erwähnen, denn sonst erfülle ich die Klischees des deutschen Testers nicht. Irgendwas muss ja zu meckern sein - keine Angst, da gibt's später durchaus Dinge B)

    Die meisten Szenarien sind jedoch problemlos abgedeckt:
    1x Displayport 1.2
    1x HDMI 1.4
    2x USB 3.0 SuperSpeed Typ A (5V, 1.5 A, QuickCharge wenn aktiviert)
    1x 3,5 mm Audiobuchse (für bspw. Headsets)

    Kleiner Wermutstropfen: :(
    Der Displayport bietet einzig die Vorteile von G-Sync, sowie 144 Hz (bzw. 166 wenn übertaktet). Etwas schade ist, dass HDMI hier auf 60 Hz limitiert ist. Zumindest technisch wäre hier mehr möglich gewesen.

    Was wäre noch wünschenswert gewesen?
    Vermissen würde ich in dieser Preisklasse ggf. einen USB Typ-C Anschluss mit PD (u.a. als weiterer Grafikeingang). Zumindest hätte ich diesen als praktisch empfunden für die Zukunft – jedoch werden nur die wenigsten diesen Anschluss benötigen.

    DESIGN
    Sicherlich ist dieser Teil sehr subjektiv, vorenthalten will ich ihn euch jedoch nicht. Ich persönlich freue mich, dass LG es nicht mit dem „Gaming-Design“ übertrieben hat, sondern sehr dezent und schlicht die roten Farbakzente auf dem Standfuß platziert hat - zumindest, wenn man von der Rückseite (die ohnehin fast niemand sehen dürfte) mal absieht. Auf der Rückseite wirkt das Rot ein wenig billig und legt den Fokus sehr auf das hier verwendete Kunststoff-Material.

    Konzeptionell war es ein wenig merkwürdig zu sehen, dass die Aussparung für die Kabelführung auf der linken unteren Hälfte des Monitors zu finden ist - da die meisten Rechtshänder sind, erschließt sich mir nicht, warum nicht auch auf der anderen Seite eine Aussparung vermacht wurde. Dort findet sich der Kensington-Anschluss.

    Mein Highlight: Mattes Design!
    Wer je auf die Idee gekommen ist ein Monitor in „Klavierlack“-Optik, schwarz und „glänzend“ sei hübsch anzusehen, nutzt ihn wohl nur als Dekoobjekt. "Mattes Design, so muss es sein", sag ich ja immer – keine nervigen Staubpartikel, die ständig zu sehen sind, auch Fingerabdrücke werden nicht zum Verweilen eingeladen.

    CURVED – Der LG legt sich ganz schön in die Kurve alias "Der Krümmungsradius"
    Besonders positiv gefällt mir die Wölbung. Der Radius von 3,8m (3800R) für die Krümmung ist meines Erachtens optimal gewählt, denn so eignet sich der Monitor auch für viele weitere Einsatzzwecke. Einige Spieler bevorzugen aufgrund der ggf. höheren Immersionseffekte einen anderen Radius - bspw. 1,8m (1800R), da dies näher am menschlichen Sehverhalten orientiert ist. Ich persönlich befürworte diese geringere Wölbung, auch weil dieser LG für mich weit mehr als einen reinen Spielemonitor verkörpert. Doch dazu später mehr.





    ERGONOMIE

    • Standfuß
      Der Standfuß ist durchweg stabil, rutscht auch dank Unterstützung eines gummierten Pads nicht von der Stelle. Auch wackelt der Monitor nicht, wenn der Schreibtisch unter den Auswirkungen emotionaler Spieltiefe aufgrund einer fatalen Kill-Death-Ratio leidet bzw. sich der Schreibtisch in seiner Materie auf x,y,z,ä,ö,ü-Achsen bewegt. Bei mir ist der Effekt nochmal etwas geringer, da mein Schreibtisch an der Wand fixiert ist.

    • Neigungs-Funktion
      Die Neigungs-Funktion (nach links/rechts - um bspw. Unebenheiten auszugleichen) hätte etwas feinfühliger adjustierbar sein können, die Zwischenschritte und Einrastpunkte scheinen etwas weit auseinander. Die Höhenverstellung funktioniert gut und ist großzügig dimensioniert. Die Einstellung des Blickwinkels (oben/unten-Neigung) ist etwas leichtgängiger als in der anderen Ebene.

    VERARBEITUNG
    Die Verarbeitung ist eigentlich rundum solide - es gibt jedoch auch einige Kritikpunkte abseits der verwendeten Materialien.

    Die Anschlüsse selbst sitzen fest, auch ein „kräftigeres“ Ein-/Ausstecken hat da keine Auswirkungen (bei manchen Monitoren drückt sich ggf. die Platine oder die Buchse nach innen, dies war hier nicht der Fall).


    Das Display ist eingelassen in den Rahmen und liegt somit etwas weiter hinten, dadurch entsteht zunächst der optische Eindruck zweierlei Ränder/Rahmenbegrenzen. Da diese jedoch klein sind, stört das keineswegs.





    Auf meinem Bildschirm war auf dem Display selbst keine Schutzfolie. Und hier entdeckte ich sofort ein großes Manko. Vielleicht liegt dies an meinem Testexemplar aber an zwei Stellen war eine deutliche Abnutzungsspur bzw. Kratzer zwischen „Rahmen des Displays“ und „Displayrahmen“ zu entdecken. Für mich sieht das nach einem Fehler beim Fertigungsprozess (Einlassen des Displays hinter den Rahmen aus). Auch die Verarbeitung der Ecke könnte besser sein. Dies sind wohlgemerkt jedoch nur kleine optische Mangel und unter Umständen eben nur bei meinem Testexemplar.










    Doch damit entlasse ich euch erstmal - bis zu Kapitel 2 ;)

    Habt ihr spezielle Fragen zu Funktionen, der Verarbeitung, LG Software, dem OSD oder zu einem meiner Punkte? Lasst es mich wissen!


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    Kapitel 2: Das Panel 15 Dez 2017 22:30 #2

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    Panel-Qualität

    Die IPS-Panel Qualität von LG ist solide. Pixelfehler habe ich keine finden können. Das Anti-Glare Coating ist deutlich sichtbar, jedoch nicht immens aggressiv, dass es beim Eindruck zu Störungen käme.





    Reaktionszeit & UFO-Test
    Im UFO-Test habe ich sowohl den Unterschied habe ich mir Overdrive und Ghosting angeschaut.

    Einstellungsmöglichkeiten "Response Time": Off, Slow, Normal, Fast.

    Der LG hat sich mit der Einstellung "Fast" (schnellste Reaktionszeit) gut geschlagen. Ghosting war zwar auch dort jedoch ebenfalls noch sichtbar, jedoch für ein IPS-Panel meines Erachtens völlig im Rahmen. Inverses Ghosting war nicht zu beobachten. Und auch die Farbverfälschung in dieser Einstellung hielt sich erfreulicherweise sehr in Grenzen und war nur minimal. Bei der Einstellung "Fast" waren geringfügig koronale Artefakte zu beobachten. Für die meisten Zwecke eignet sich "Normal".

    Die Abstimmung ist sehr fein und die Unterschiede in den Overdrive-Einstellungen lediglich geringfügig, dennoch sichtbar zu beobachten. Man merkt, dass LG hier lieber behutsam implementiert hat und nicht "auf Teufel komm raus" die Reaktionszeit verringern wollte. Das empfinde ich als sehr angenehm.

    PWM nutzt der Monitor nicht (getestet bei Helligkeitsstufen zwischen 80-100%).

    Für schnelle Spiele ist hier "Fast" zu empfehlen. Für den Office-Betrieb reicht "Normal" oder "Off". Die Reaktionszeiten sind meines Empfindens nach mehreren Spielstunden als absolut spieletauglich einzustufen.





    Uniformität, Backlight-Bleeding & Clouding-Test

    Bei der Ausleuchtung des Monitors ist zu sehen, dass dieser auf Edge-LED setzt.

    Das aufgenommene Bild unten zeigt eine unnatürliche Wahrnehmung des Backlight Bleeding Effektes. Bei dunklen Szenen beim Spielen oder in Videos in Randbereichen ist die Aufhellung zu erkennen, hält sich jedoch in Grenzen. Wer sich ohnehin des "Black Stabalizer" bedient beim Spielen, den dürfte dieser Effekt keinesfalls stören. Clouding ist erfreulicherweise nicht wahrzunehmen.


    F3.2 1/8s ISO-1600



    F4 1/40s ISO-3200

    IPS-Glow?
    Dieser Effekt ist mir bislang nur sehr marginal bei seitlich erhöhten Blickwinkeln aufgefallen beim LG 34UC89G. Also keine Beanstandung meinerseits hier.

    Das Panel macht insgesamt einen guten Eindruck. Die Ausleuchtung könnte noch ein wenig homogener sein (Aufhellung der schwarzen Bereiche). Im Normalfall stört dies jedoch nicht.

    Farben / Kontraste
    Die Farben wirken sehr natürlich und nicht übersättigt. Das Farbspektrum ist in Ordnung - für semiprofessionelle Bildbearbeitung reicht das Panel durchaus. Doch ihr könnt es auch auf euch selbst wirken lassen:


    Multimedia-Erlebnis



    Das größte Problem, welches ich im Test hatte ist die nicht weit verbreitete Unterstützung des 21:9-Seitenverhältnisses. Ob YouTube, Netflix oder anderswo - wenn links/rechts und im schlimmsten Fall auch noch oben/unten zusätzlich überall schwarze Balken eingeblendet werden, geht der Vorteil schnell verloren. ABER wenn das Verhältnis korrekt unterstützt wird, machen Videos auf dem Gerät richtig Bock!

    Helfen tun aber auch viele Workarounds im Netz, bspw. auch das "Ultrawide Video" Addon für den Browser (z.B. Chrome ). Bei vielen Videos funktioniert es ganz gut. Bei manchen wirkt es aber zu sehr "gestretcht" oder man vermisst die abgeschnittenen Details (Crop) - Hier ein Beispiel der Funktionsweise:

    Standard (Original Seitenverhältnis, YouTube Video " Big Buck Bunny "):



    Ultrawide Video - Aspect Ratio:




    Ultrawide Video - Crop:



    Im Anhang nochmal alle als Vergleich:
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    Kapitel 3: Home-Office und Workstation 15 Dez 2017 22:30 #3

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    Kapitel 3: Home-Office und Workstation

    Die Auflösung: 2560x1080
    Was ich beim Spielen gelobt habe, fällt beim Arbeiten deutlich schwerer ins Gewicht.

    Der Monitor vermittelte mir zunächst bei manchen Aufgaben teilweise leider ein "beklemmendes Gefühl der Beengtheit", wie ich es beschreiben würde. Man weiß gar nicht wohin mit den Fenster trotz augenscheinlicher Größe des Monitors - es sieht so aus als hätte man massig Platz, versucht man jedoch Dinge anzuordnen oder zu arrangieren, ist schnell alles "voll".

    Die vertikale Auflösung ist meines Erachtens hierbei nicht das Problem, sondern die horizontale. Hier wäre natürlich ein Seitenverhältnis von bspw. 32:9 meines Erachtens optimaler gewesen (3840x1080 = 2x Full-HD 1920x1080 Monitore nebeneinander - oder klassischer eben UWQHD mit 3440x1440). Zwei Full-HD Monitore zum Arbeiten sind gefühlt etwas angenehmer für dauerhaftes Arbeiten und Multitasken und genau das ist die größte Schwäche des Monitors: Bei einer Größe von 34 Zoll stellt man sich eben nicht noch ein zweites Gerät daneben (zumindest in der Regel), somit muss der LG sich als Hauptmonitor qualitativ erweisen.

    Anfangs hat mich die Auflösung (nur beim Arbeiten!) wirklich gestört und oft habe ich mich erwischt, wie ich in Windows die DPI-Skalierung unter 100% setzen wollte, um etwas mehr Platz zu gewinnen. Dies ist jedoch nicht so einfach möglich.

    Nach mehreren Wochen muss ich jedoch sagen, dass ich mich tatsächlich daran gewöhnt und damit arrangiert habe. Das Arbeiten war zunächst etwas ungewohnt und je nach Anwendung ist es das auch immer noch, da die Elemente einfach viel Platz einnehmen und der 34 Zoll Bildschirm schneller voll ist, als man erwartet.

    Wer jedoch wie ich von 1x Full-HD umsteigt hat immer noch mehr Platz als vorher. Wer derzeitig allerdings eine höhere Auflösung am PC gewohnt ist und vom Verhältnis deutlich mehr arbeitet als spielt, sollte sich den Kauf tatsächlich genauer überlegen, denn in dieser Preisklasse kauft man sich schließlich nicht alle Tage einen neuen Monitor :)

    Insgesamt finde ich die Auflösung keineswegs so problematisch, wie in den meisten Tests beschrieben - sie ist einfach nur sehr ungewohnt zum Arbeiten. Ein ausreichend tiefer Schreibtisch ist jedoch dringend zu empfehlen, denn sonst ist die Bildqualität subjektiv vor allem abseits des Gamings schlechter aufgrund der geringen Pixeldichte. Innerhalb der Spiele hat die Auflösung zu keinem Zeitpunkt gestört.

    Internetnutzung in 21:9
    Ungewohnt ist auch das Surfen im Internet bei Vollbild. Die meisten Seiten - so auch HW-Journal bleiben links und rechts einfach leer, da sich der Inhalt nur mittig abspielt. Das ist nicht weiter schlimm, nur etwas merkwürdig zu Beginn.

    Multitasking: Mehr-Fenster-Anordnungen
    Mehrere Fenster anzuordnen ist zwar problemlos möglich, jedoch ist das alles etwas enger als auf den ersten Blick scheint. LG versucht dies durch die Monitorsoftware "OnScreen Control" ein wenig zu kompensieren und die integrierten Windows 10 Funktionen für Fenstermanagement noch zu erweitern. Neben Splitscreen erlaubt die Software eine Reihe Konfigurationsmöglichkeiten zur Unterteilung des Bildschirms. Hardwareseitig ist kein PiP / PbP o.ä. integriert. Schade eigentlich. Die Software leistet generell ganz gute Arbeit, ist jedoch etwas unflexibel, denn die gewählte Aufteilung wird starr so eingefordert und umgesetzt. Jeder einzelne Bereich kann jedoch manuell angepasst werden.






    Videoschnitt
    Beim Videoschnitt bin ich erstaunlich gut klar gekommen. Die horizontale Frame-Leiste, Quell- und Zielmonitore oder andere Layouts - alles findet hier seinen Platz.

    Textverarbeitung
    Die Schrift ist gut lesbar trotz DPI. In Word nutze ich auf dem Monitor meist drei Seiten nebeneinander, wenn ich im Vollbild Texte verfasse.

    Langes Arbeiten?
    Längere Arbeitszeiten waren kein Problem. Der Monitor wirkte nie ermüdend oder belastend für die Augen.

    OSD
    Das OSD gewinnt zwar weder Preise für Übersichtlichkeit noch Funktionalität, beinhaltet dennoch das Wesentliche. Das Einstellen über den Joystick am unteren Bildschirmrand ist recht einfach. Profile sind bereits angelegt, auch wenn diese stark Gaming in den Fokus nehmen.





    Als Einstellungsmöglichkeiten findet sich dort:
    MenüEinstellungenWerte
    GameModeGamer 1
    Gamer 2
    FPS 1
    FPS 2
    RTS
    Reader
    Game AdjustOverclock
    Black Stabalizer
    Response Time
    Cross Hair
    Game Reset
    On/Off
    Off/Low/Middle/High
    Off/Slow/Normal/Fast
    4 Stile
    Yes/No
    Picture AdjustBrightness/Contras
    Gamma
    Color Temp
    R/G/B
    Picture Reset
    0-100
    Mode 1,2 od. 3
    Custom/Warm/Medium/Cool
    0-100
    Yes/No
    InputInput List
    Aspect Ratio
    HDMI/Displayport
    Full Wide/Original/1:1
    GeneralLanguage
    Power LED
    Automatic Standby
    Quick Charge
    OSD Lock
    Deep Sleep
    Information
    Reset
    Sprachauswahl
    On/Off
    Off/4H/6H/8H
    On/Off
    On/Off
    On/Off
    Auflösung, Hz, G-Sync, Eingang
    Yes/No

    Nahezu trivial, ich finde es aber gut, dass ich bspw. die POWER-LED bei aktivem Monitor deaktivieren kann. Leider gibt es immer noch Monitore die das nicht zulassen :S

    Der Umfang hält sich in Grenzen, insbesondere was Möglichkeiten angeht, die Bildqualität zu beeinflussen. Diese ist ab Werk aber recht solide bereits. Der Gamma Mode ist sicherlich Geschmackssache.


    Willkommen in der LG-Familie! :)

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    Kapitel 4: Der große Spiele-Check 15 Dez 2017 22:31 #4

    • canni
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    KAPITEL 4: Der große Spiele-Check




    Getestete Spiele (alphabetisch)21:9 unterstützt?Skalierung?Besonderheiten / Spielerfahrung?
    AC:OriginsJaKorrektWesentlich erweiterte FOV, das RPG macht einen riesen Spaß auf dem UltraWide!
    Battlefield 1JaKorrektErweiterte FOV
    CS:GOJa, sehr bedingtHUD skaliert falsch, wodurch Nachteile entstehen – insb. in Clutch Situationen (Scoreboard)Erweiterte Sicht, jedoch ungewohnt auch da das Spiel sehr „dpi-sensitiv“ ist. Aiming muss neu trainiert werden.
    Fallout 4Ja, bedingtGameplay – Korrekt
    Kleinere Skalierungsproblemchen
    Manuelles ini-Tuning nötig, Frame-Capping
    Forza Horizon 3 (PC/PlayAnywhere)JaGameplay – Korrekt
    Videosequenzen: Scheinen zwar im korrekten Format, jedoch sieht es aus als würde 21:9 in 16:9 skaliert, sodass mehrfach Rahmen entstehen (an allen Seiten), so dass nur ein kleiner Teil des Bildschirms genutzt wird.
    Brillantes und absolut flüssiges Spiel- und Fahrerlebnis! Lediglich Ingame-Videosequenzen sehen merkwürdig aus.
    Horizon Zero Dawn (PS4)NeinAuf der normalen PS4 war hier nur eine 16:9 Darstellung möglich. Das Bild wird auf 21:9 gestreckt.PS4 läuft am HDMI nur mit 60 Hz + 16:9. Keine Ultrawide Vorteile für diese Konsole!
    Rise of the Tomb RaiderJaGameplay - korrekt
    HUD – 16:9
    Videosequenzen – 16:9
    Sehr schön zu spielen, Videosequenzen und HUD leider 16:9
    Rocket LeagueJaKorrektSplitscreen rockt!
    Uncharted 4: A Thief's End (PS4)Nein16:9 - Das Bild wird auf 21:9 gestreckt.60 Hz + 16:9
    Unreal Tournament (Pre-Alpha)JaGameplay – korrekt
    Videosequenzen - 16:9
    Genial, vor allem auch dank 144 Hz!
    Watch Dogs 2JaGameplay – korrekt
    Videosequenzen – 16:9
    Einige Elemente – 16:9
    Das Fahren macht gleich noch mehr Spaß. Dürfte auf GTA5 übertragbar sein.
    Witcher 3Ja, bedingtGameplay – korrekt
    HUD – korrekt
    Karte – 16:9
    Videosequenzen müssen manuell via Hex-Editor gefixt werden.
    (Tabelle und Genre-Erfahrungen werden im Laufe des Tests dynamisch erweitert)

    Lesson learned / Fazit des vorläufigen Spiele-Checks:

    RPGler?
    Erheblich (und dieses Wort ist tatsächlich angemessen) profitieren beim LG UltraWide Monitor meiner Meinung nach alle RPG-Spieler, wozu ich mich definitiv zählen würde.

    Die Welten von Witcher, Assassins Creed, Watch Dogs 2, Tomb Raider und Co sehen nicht nur wunderschön aus, es ist obendrein ein immens cooles Spielerlebnis und -gefühl, so denn zumindest die 21:9 Seitenverhältnis Unterstützung nativ erfolgt. Der erweiterte Sicht und die Verschiebung der HUD-Elemente an die Ränder und aus dem direkten Sichtfeld macht wirklich Spaß. Auf kleineren Monitoren hat man gerne manchmal den Eindruck von den HUD-Elementen erschlagen zu werden, sie überlagen schlichtweg einen großen Teil des Bildes. Das ist bei 21:9 ganz anders.





    FPSler?
    Battlefield 1, Quake, Unreal Tournament und derlei First-Person-Shooter / Ego-Shooter Spiele laufen auf dem Monitor hervorragend. Diese Spiele profitieren von den 144 Hz meines Erachtens mit am meisten, insbesondere wenn ein schnelles Spiel gefragt ist. Der Bildeindruck ist dann durchweg flüssig, wesentlich flüssiger als unter 60 Hz, was es erstaunlich angenehm macht längere Zeit zu zocken. Auch habe ich Motion Blur bisher nie bewusst oder als störenden Einfluss wahrgenommen, der Monitor schlägt sich hier bisher richtig gut.



    CS:GOler?
    Wie wichtig manchmal neben der Gameplay-Skalierung auch die HUD-Skalierung sein kann, zeigt dieses Beispiel. CS:GO ist äußerst gewöhnungsbedürftig bei 21:9. Das Aiming ist zunächst deutlich schwerer und anfangs hat es den Anschein den Überblick zu verlieren, da man einfach mehr Bereiche beobachten muss. Mit der Zeit gewöhnt man sich dran. Jetzt muss Valve nur noch dieses verbuggte HUD fixen. Da Farben bei Counter-Strike: Global Offensive sicherlich eher weniger wichtig sind, kann der Black Stabalizer und die schnellere Reaktionszeit des Overdrive hier punkten.




    Rennspiele?
    Absolut! Das Fahren bei 21:9 macht immens Spaß! Getestet habe ich beispielsweise Forza Horizon 3 (Windows 10 via PlayAnywhere). Das Spielerlebnis ist berauschend und absolut flüssig. Die Reaktionszeiten halten gut mit, Motion Blur ist problemlos und sehr gering. Fazit nach einigen Fahrten: Absolute Empfehlung, wie bei RPGs. Die 144 Hz machen sich hier deutlich bemerkbar in Punkto "flüssiger Bildeindruck". Als 60 Hz-Umsteiger muss ich sagen, dass sich insgesamt mein Eindruck zur Bildfrequenz ein wenig geändert hat. Es ist spürbar angenehmer eine höhere Bildwiederholrate beim Spielen zu nutzen.

    Skalierungsproblemchen
    In manchen, vor allem älteren, Spielen gibt es noch Skalierungsprobleme. So werden 16:9 Inhalte gestreckt und die Proportionen sehen dann natürlich nicht mehr gut aus. Alternativ kann man natürlich mit Balken links und rechts leben – das ist aber nicht Sinn der Sache. Zu beachten ist hier: Das 21:9 Format ist relativ jung und die Unterstützung wird teilweise nachgepatcht. In Zukunft wird das Format sicherlich an Popularität gewinnen, sodass der Content nativ und gewinnbringend (im Hinblick auf die FOV oder das Gameplay) ausgespielt werden kann.

    Eine Konsole (zumindest die von mir getestete normale PS4) ist am Monitor nicht zu empfehlen, da das 21:9 Format schlichtweg nicht unterstützt wurde. Die weiteren Vorteile (> 60 Hz, G-Sync) gehen ebenfalls verloren.





    Skaliert das Gameplay schon mal korrekt, so ist schon sehr viel gewonnen. Einzig die vielen Cutscenes, die oft vorgerendet sind, sehen etwas merkwürdig aus, wenn diese in 16:9 dargestellt werden. Vermutlich werden da Spiele in Zukunft flexibler.

    Auflösung
    Die Auflösung (auf das Spielen bezogen) hat mich tatsächlich überraschenderweise bisher noch nie gestört.

    Im Gegenteil: Dort finde ich sie sehr gut gewählt, denn auch auf leistungsschwächeren Grafikkarten wie meiner GTX 1070 (ohne Ti!) lassen sich genügend fps rauskitzeln, um die Vorteile von G-Sync und > 60 Hz erleben zu können. Dies wäre bei einem höherauflösenden Monitor wirklich schwierig, da die Grafikkarte schon hier am Limit ist (da ich Bildqualitätseinstellungen möglichst hoch setze).
    Ich empfehle einen Abstand von ca. 80 cm zum Monitor. Mein Schreibtisch ist dafür tief genug.




    Eine Frage zu einem bestimmten Spiel oder Spieletypen und wie sich der Monitor dort verhält? Einen Test-Wunsch im Bereich "Gaming" beim Monitor? Kommentiert gerne, was euch interessiert! Vielleicht habe ich das Spiel ja auch zufällig :)


    Keine Sorge: Mehr Erfahrungen zu G-Sync, 144 Hz, Reaktionszeiten, Overdrive und Monitor-Funktionalitäten folgen hier noch Tests! Insbesondere Rennspielen werde ich bzgl. Motion Blur und dergleichen noch in die Liste einfügen und meine Aufmerksamkeit widmen.

    Für die Interessierten der technischeren Natur: Die Panelqualitäten und das allgemeine Panelverhalten folgt im Multimedia-Abschnitt.

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    Kapitel 6: Fazit 15 Dez 2017 22:31 #5

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    Test: LG 34UC89G - UltraWide 21:9 G-SYNC Monitor [Teil 1] 17 Dez 2017 19:25 #6

    Wow, der Umfang bzw. deine Herangehensweise finde ich echt super. Bin gespannt auf deine Eindrücke und wie es weiter geht.

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    Test: LG 34UC89G - UltraWide 21:9 G-SYNC Monitor [Teil 1] 18 Dez 2017 09:05 #7

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    Ich hätte noch eine Anregung für dich vielleicht: Kannst in deinem Bericht noch dein Empfinden niederschreiben wie du mit der vermeintlich geringen Auflösung bzw. ppi klarkommst? Da liest man viel negatives zu. Auch im Hardware Journal Testbericht wurde das ja "angekreidet". Ich stehe gerade vor einer Kaufentscheidung und will mich ungern ärgern was das angeht. :)

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    Test: LG 34UC89G - UltraWide 21:9 G-SYNC Monitor [Teil 1] 19 Dez 2017 15:59 #8

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    WelchoFilliy schrieb: Ich hätte noch eine Anregung für dich vielleicht: Kannst in deinem Bericht noch dein Empfinden niederschreiben wie du mit der vermeintlich geringen Auflösung bzw. ppi klarkommst? Da liest man viel negatives zu. Auch im Hardware Journal Testbericht wurde das ja "angekreidet". Ich stehe gerade vor einer Kaufentscheidung und will mich ungern ärgern was das angeht. :)


    Absolut. Ganz wichtiger Punkt auf den ich definitv eingehe. Da habe ich auch schon Erfahrungen gemacht. Ich vermute du wirst Donnerstag in Kapitel 3 hier fündig werden - zumindest wird es dort drin stehen :)

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    Letzte Änderung: von canni.

    Test: LG 34UC89G - UltraWide 21:9 G-SYNC Monitor [Neu: Kapitel 4 online!] 19 Dez 2017 21:22 #9

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    Test: LG 34UC89G - UltraWide 21:9 G-SYNC Monitor [UPDATE: 19.12.2017!] 27 Dez 2017 21:01 #10

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    Test: LG 34UC89G - UltraWide 21:9 Curved G-SYNC Monitor 07 Jan 2018 13:45 #11

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    Test: LG 34UC89G - UltraWide 21:9 Curved G-SYNC Monitor 08 Jan 2018 17:47 #12

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    Test: LG 34UC89G - UltraWide 21:9 Curved G-SYNC Monitor 08 Jan 2018 18:27 #13

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    Gefällt mir bisher sehr gut alles, haben sie definitiv eine gute Wahl mit dir getroffen.

    Was mich interessiert, ich hatte in Rocket League die Erfahrung gemacht, dass bei 21:9 nicht korrekt skaliert wird.
    Anstelle von mehr Sichtfläche an den Seiten, war es eher wie ein 16:9 Bild soweit reingezoomt das es auf die Monitorfläche passte.

    Du hast in deiner Tabelle die Skalierung mit korrekt betitelt. Also konntest du den "Zoom" nicht feststellen?

    Gruß Junatic

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    Test: LG 34UC89G - UltraWide 21:9 Curved G-SYNC Monitor 08 Jan 2018 22:12 #14

    • canni
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    Vielen Dank! Das freut mich.

    Zu Rocket League: In der Tat hat es bei mir korrekt skaliert - ich habe aber auch viel Splitscreen dort getestet, was das Seitenverhältnis natürlich wieder etwas ändert. Die Auflösung steht in der TASystemSettings auch automatisch korrekt drin. Hier findest du ein paar Gameplay-Ausschnitte aus dem Spiele-Check Video. Ich werde mir das ganze nochmal ohne Splitscreen anschauen - mir ist da soweit aktuell kein Zoom aufgefallen.

    Edit: Bei mir passts auch sonst (im Menü kleine Bugs)

    Habe übrigens diese UltraWide-Liste hier gefunden, die sehr interessant sein dürfte. Etwas vollständiger als meine, dort gibt's detailliert Infos zu 21:9.

    > Rocket League .

    Ebenfalls interessant: Flawless Widescreen .
    Ja 21:9 ist manchmal noch ein wenig Handarbeit, die sich aber oft sehr lohnt.

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    Letzte Änderung: von canni.

    Test: LG 34UC89G - UltraWide 21:9 Curved G-SYNC Monitor 09 Jan 2018 09:16 #15

    Einfach ein vorbildlicher Bericht :) War ja schon von deiner Bewerbung mehr als positiv überrascht und das ganze zeigst du mit dem Test erneut, Top.

    Hoffe BPC zieht irgendwann auch noch nach

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