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Lesertest: LG 34UC89G Curved UltraWide Gaming Monitor 13 Dez 2017 16:16 #1

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Hallo Leute,

da ich einer der beiden Glücklichen bin, der den LG 34UC89G auf Herz und Nieren testen darf, möchte ich euch heute ein erste Update geben. Bereits am Wochenende kam der LG Monitor bei mir Zuhause an. Sofort packte ich ihn aus, baute ihn in weniger als 5 Minuten zusammen und nam ihn in Betrieb. Hier ein paar Schnappschüsse:
















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Lesertest: LG 34UC89G G-SYNC (erstes Update) 13 Dez 2017 16:20 #2

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Dann gleich mal eine Runde PUBG gestartet :)

Nach dem Wechsel von meinem bisherigen Monitor (FullHD) zu diesem musste ich erstmal die Einstellungen checken, da sich PUBG wie Gummi gespielt hat. Ein paar Klicks, resets und neustarts später funktionierte alles. Nun geht es bei mir in die Testphase.
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Lesertest: LG 34UC89G G-SYNC 09 Jan 2018 23:33 #3

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- White LED-Backlight, UltraWide™ Wide Full HD Curved IPS-Display, TFT-LCD Aktiv Matrix, 144 Hz, flicker-free, Premium Gaming Monitor, G-SYNC, Dynamic Action Sync, Black Stabilizer - Das sind nur einige der Features, mit denen LG ihren Gaming Monitor mit dem Kürzel 34UC89G anpreisen. All die technischen Innovationen, die hinter diesen Marketing Namen stecken, sollen einen Gaming Monitor ausmachen? Für mich klingt das zunächst nach sehr viel TamTam für einen Monitor. Meine Erwartungen sind hingegen denkbar einfach: Ich möchte mit diesem spielen, surfen und arbeiten können.

Um herauszufinden, ob der LG 34UC89G mir alles bietet was ich so brauche, habe ich mich die letzten Wochen intensiv mit diesem Monitor befasst und diesen Lesertest geschrieben. Viel Dank an dieser Stelle dem HW-Journal Team und LG für euer Vertrauen. Nun viel Spaß beim lesen :)

Zunächst liste ich euch meine Themen chronologisch auf:

1 Details
2 Lieferumfang, Aufbau und Ergonomie
3 Optik und Verarbeitung
4 Technik, OSD und Software
5 Praxischeck
6 Fazit

1 Details
Der von LG getaufte LG 34UC89G 34'' 21:9 UltraWide™ Curved Gaming Monitor kommt mit einer Vielzahl meist Gaming relevanten Funktionen und technischen Eigenschaften daher. Unten Liste euch die diese einmal auf:

Allgemein:
Eingangsbuchse: 1x DisplayPort 1.2, 2x HDMI 2.0, 2x USB 3.0, 1x USB 3.0 (Typ-B Buchse, Upstream)
Ausgangsbuchse: Audio out 3,5 mm Klinke
Besonderheiten: automatischer Standby-Modus, Quick Charge für USB-Ports
Blickwinkelstabilität: 178 ° horizontal und vertikal
Neigungswinkel vert.: 5° nach unten, 20° nach hinten
Höhenverstellung: 120 mm
Halterung: Kompatibel für Schwenkarme und Wandhalterungen nach FDMI™ 100 mm
Gewicht m. Standfuß: 8,3 kg
Gewicht o. Standfuß: 6,1 kg
Maße m. Standfuß: 820 x 445,3 (Bildschirm unterste Einstellung) - 565,3 x 279,9 (Fuß) in mm (B x H x T)
Maße o. Standfuß: 820 x 364,5 x 87 in mm (B x H x T)
Garantie: 24 Monate
EAN: 8806087413106

Display:
Displaytyp: AH-IPS (Advanced High Performance In Plane Switching)
Bildschirmdiagonale: 86,36 cm (34")
Pixeldichte: 81 ppi
Native Auflösung: 2560 x 1080 px
Bildformat: 21:9
Oberfläche: matt
Form: curved / gebogen (3800R)

Bild:
Auflösung/Frequenz: DisplayPort: 2560 x 1080 @144 Hz (Overclock 166Hz);
HDMI: 2560x1080 @ 60Hz
Farbdarstellung: 16,7 Mio. 99% sRGB
Helligkeit (cd/m²) typ: 300 cd/m³
stat. Kontrastverhältnis:1000:1
Reaktionszeit (GtG): 5 ms
Synchronisation von Grafikkarte und Monitor: Nvidia G-Sync (30-144 Hertz)

Systemvoraussetzungen:
Minimal: Intel: HD4400 und höher / AMD: HD7000 oder höher / Nvidia: GeForce 600 und höher, GeForce 650 und höher.

Der Preis für den LG 34UC89G liegt derzeit bei ca. 780 € (Stand Jan. 2018).

2 Lieferumfang, Aufbau und Ergonomie
Im Lieferumfang enthalten sind Netzkabel, DisplayPort Kabel, USB 3.0 Kabel, Handbuch auf CD, Treiber – CD (Software: OnScreen Control 2.0), Kurzbedienungsanleitung, externes 65 Watt Netzteil, optionaler Kabelhalter und Maushalter.



Der Aufbau gestaltete sich wie bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt sehr einfach. Beim Auspacken musste ich nur darauf achten, die konvexe Styroporeinlage, welche im Karton als Polster- und Fixiereinlage diente, nun auch als Unterlage für den Monitor zu nutzten. Anschließend konnte ich den ersten Teil des Standfußes an der Rückseite anbringen, um anschließend mit einer Schraube den Fuß werkzeuglos zu arretieren. Fertig! Beim herumdrehen und aufstellen des über 8 kg schweren Monitors war das Handling durch den nach vorn gerichtete Schwerpunkt nicht ganz einfach. Also hier unbedingt Vorsicht walten lassen.

Für ein Kabelmanagement legt LG eine "Kabelschiene" bei, die am Stamm eingeklickt werden kann. Diese habe ich genutzt, um das Power- und DP-Kabel ordentlich über den Standfuß nach hinten zu verlegen. Das klappte auch insgesamt ganz gut.



Anschließen wollte ich den Monitor auf meinem Tisch positionieren. Durch die am Fuß eingesetzten kleinen Gummipads hat der Monitor auf meiner Glasplatte einen sehr sicheren und rutschfesten halt. Die Höhenverstellung in beide Richtungen war zudem gleichmäßig und mit nur leichtem Druck möglich. Der Monitor bringt zwar eine vertikale Neigungsmöglichkeit mit, verzichtet jedoch gänzlich auf die horizontale. In Anbetracht eines curved Display dieser Größe empfinde ich das jedoch als ungeeignet und störend, schließlich sollte der Kopf immer mittig zum Bildschirm ausgerichtet sein. Die Krümmung des Monitors fällt mit einem Wert von 3800R im Vergleich zu anderen gebogenen Displays aber relativ gering aus.

3 Optik und Verarbeitung
Der Monitor wirkt auf meinem Schreibtisch wegen seines schlanken Aufbaus weder wuchtig noch überdimensioniert. Mit seinen 34 Zoll sollte er dennoch kaum größer sein, damit er auf meinem 140 cm breiten Schreibtisch zwischen zwei Lautsprechern noch seinen Platz findet.







Trotz das LG bei dem Monitor fast ausschließlich Kunststoff verbaut, wirkt der Bildschirm mit Standfuß ausgesprochen hochwertig und insgesamt gut verarbeitet. Verarbeitungsmängel konnte ich keine feststellen.







Optisch gefällt mir der schmale Rahmen mit kleinem Standfuß, die eher schlicht gehaltene Gestaltung mit matter und hochglänzender Oberfläche und das gebogene Display sehr gut. Die rote Zierleiste sowie die Abdeckung am Standfuß und auf der Rückseite des Bildschirms sind Geschmackssache. Ich hätte mir diese ebenfalls in schwarz gewünscht.

Insgesamt gefällt mir der LG 34UC89G wegen seines schlichten, zeitlosen Designs sehr gut.

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Lesertest: LG 34UC89G G-SYNC (erstes Update) 09 Jan 2018 23:39 #4

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4 Technik, OSD und Software

OSD Steuermodul:
Die Steuerung des OSD (On Screen Display) erfolgt über den kleinen Joystick an der Untersete des Displayrahmens. Durch die mittige Platzierung unterhalb des LG Logos kann er zu jederzeit schnell und präzise erreicht werden.

Die Menüführung innerhalb der OnScreen Control 2.0 funktioniert über den Joystick sehr einfach. Durch das drücken des Joysticks wird diese geöffnet und es erscheint die Übersichtsseite. Nach einigen Sekunden ohne Aktion verschwindet das OSD automatisch wieder.



Will man auf der Übersichtsseite das Menü auf der rechten Seite auswählen, so reicht ein Einfaches wippen des Joysticks nach rechts aus. Ein kurzes markantes Klick-Geräusch gibt zudem eine akustische Rückmeldung des Joysticks.



Über das Menü lassen sich nun verschiedene Anpassungen und Bildschirmmodi einstellen. Standardmäßig ist die englisch Sprache ausgewählt, kann aber einfach über "General" - "Language" auf Deutsch gestellt werden.



Neben den sechs verschiedenen Spiel Modi, zwischen denen übrigens auch auf der Übersichtsseite gewechselt werden kann, lassen sich noch vier weitere Menüpunkte verwalten.

Spieleeinstellung:



Overlock: AN = 166 Hz möglich
Schwarz Stabilisator: Aus (default), Niedrig, Mittel, Hoch
Dunkle Bildschirmbereiche werden gezielt aufgehellt, damit z. B. Gegner besser erkannt werden.
Reaktionszeit: Aus, Langsam, Normal (default), Schnell
Fadenkreuz: Aus (default), grüner Punkt, roter Punkt, grünes Kreuz, rotes Kreuz
Spiel zurücksetzen: Setzt die Spieleinstellung auf Werkseinstellung zurück

Hier ein Beispiel für die Fadenkreuz Funktion:


Bildanpassung:



Helligkeit/Kontrast
Gramma: Modus 1, Modus 2 (default), Modus 3
Farbtemp.: Benutzer (default), Warm, Mittel, Kalt
R/G/B
Bildeinstellungen zurücksetzen

Eingang:



Eingangsliste: HDMI, DisplayPort
Seitenverhältnis: Vollbild (default), Original, 1:1

Allgemein:



Sprache: English (default), Deutsch, Francais, Espanol, Italiano, Svenska, Suomi
Power-LED: Ein, Aus (default)
Automat. Standby: Aus (default), 4Std., 6Std., 8Std.
Schnellladen: Ein, Aus (default)
OSD Sperre: Ein, Aus (default)
Tiefschlafmodus: Ein, Aus (default)
Information: Auflösung, Wiederholrate, Modus, Eingang
Zurücksetzen

OnScreen Control Software:


G-SYNC:
Der LG 34UC89G kann über HDMI 1.4 oder DisplayPort 1.2 mit der Grafikkarte verbunden werden. Die G-SYNC Technologie lässt sich jedoch nur über DisplayPort nutzen, was den Anschluss dieser Verbindung mehr oder weniger erzwingt. Auch kann über den HDMI nur 60 Hz statt 144 respektive 166 Hz im OC übertragen werden. Wieder ein Punkt wieso man hier unbedingt auf HDMI verzichten sollte.

Zur Funktion von G-SYNC kann man kurz sagen, dass darüber die Kommunikation zwischen der Grafikkarte und dem Monitor optimiert wird. Da Monitore sonst immer mit festen Bildwiederholrate arbeiten, braucht eine Grafikkarte je nach Leistungsfähigkeit des PCs und Spiel unterschiedlich lange beim Berechnen eines Einzelbildes. Dadurch werden entweder zu viele oder zu wenig Bilder pro Sekunde von der Grafikkarte berechnet, so dass der Monitor nie synchron zur Bildausgabe der Grafikkarte arbeitet. Mit G-SYNC wird nun die Bildwiederholrate des Monitors dynamisch an die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte angepasst. Schafft es also eine Grafikkarte in einer Spielsituation nur 40 Bilder pro Sekunde darzustellen, so stellt der Monitor auch nur 40 Bilder pro Sekunde dar. Dadurch werden keine Bilder mehr zu lange dargestellt oder ein Bild übersprungen. Außerdem wird Tearing (engl. „to tear“ („zerreißen“)) verhindert, da die Grafikkarte nicht mehr Bilder liefert als der Monitor darstellen kann.

Dynamic Action Sync:
Mit dieser Funktion soll laut LG der input lag unterbunden werden, indem der Frquenzteiler (scaler) komplett umgangen wird. So wird ein Arbeitsschritt eingespart, damit die Grafikkarte schneller das berechnete Bild auf dem Bildschirm ausgeben kann.

21:9 Format Spieleunterstützung:


Bildwiederholungsfrequenz 144 / 166 Hz:
Wer schon einmal den Unterschied zwischen einem 60 und 144 Hz Monitor gesehen hat, der weiß welche Vorteile diese hohe Bildwiederholungsfrequenz mit sich bringt. Schon allein wenn man den Mauszeiger über den Bildschirm bewegt oder ein Fenster verschiebt, erkennt man eine wesentlich flüssigere Darstellung. Ein echter Vorteil bei Office-Anwendungen ist das aber nicht. Viel mehr sieht man diese bei Spielen. Im Vergleich zu 60 Hz laufen Games auf 144 Hz Bildschirmen trotz gleicher FPS merklich flüssiger mit weniger Tearing. Das der LG Monitor sogar "übertaktet" 166 Hz schafft, klingt zwar zunächst eher unbedeutend, könnte sich aber merklich auf das Spieleerlebnis auswirken. Ein späterer Test wird das noch klären.

Reaktionszeit 5 ms:
Die Reaktionszeit beschreibt, wie schnell ein Pixel seine Farbe wechseln kann. Das ist besonders bei schnellen Bewegungen auf dem Bildschirm entscheiden, da die Pixel ihre Farbe sehr schnell ändern müssen. Ist die Reaktionszeit zu langsam, so könnte das Bild schwammig oder schlierig wirken und es könnten sog. Geisterbilder entstehen. Mit einer Reaktionszeit von 5 ms sollte man mit dem Monitor aber die bekannten Probleme hoher Reaktionszeiten vermeiden können.

AH-IPS:
IPS steht für In-Plane Switching und heißt so viel wie auf gleicher Ebene schaltend. Das bezieht sich darauf, wie die Pixel schalten, um Licht durchzulassen oder zu blockieren. Die Vorteile gegenüber TN- und VA-Panels ist das genauere schalten eines Pixels, wodurch die Lichtmenge exakter dosiert werden kann. Dadurch ergibt sich eine sehr gute Farbtreue, die besonders bei der Fotobearbeitung wichtig ist, da geringe Farbdifferenzen auch bei benachbarten Pixeln genau unterschieden werden können. Gleiches gilt für Spiele oder die Wiedergabe von Filmen. Mit dem AH-IPS (Advanced High Performance IPS) wurden Schwächen im Blickwinkel beseitigt und der Stromverbrauch gegenüber herkömmlichen IPS Panels gesenkt. Auch der selten auftretende Glitzereffekt wurde entfernt.

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Lesertest: LG 34UC89G G-SYNC (erstes Update) 09 Jan 2018 23:44 #5

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5 Praxischeck
Beginnen möchte ich meinen Praxischeck mit dem ersten Eindruck vom Bildschirm. Nachdem ich den LG 34UC89G über DisplayPort mit meiner Zotac GTX 1080 AMP! verbunden habe, startete ich mein System. Als erstes zeigte sich ein verzerrter Ladebildschirm. Nach dem hochfahren hatte ich dann noch das Gefühl, einen im Vergleich zum eben noch betriebenen FullHD 27" Monitor unschärferen Bild meines Desktops gegenüber zu sitzen. Gefolgt wurde das Ganze dann aber mit einem WOW Erlebnis, welche brillianten Farben das IPS Display bietet und welch zusätzlichen Platz ich nun auf dem Desktop habe. Gespannt auf das Spieleerlebnis entschied ich mich zunächst den Grafikkartentreiber zu aktualisieren, alle Grafikeinstellungen zurück zu setzen und G-SYNC zu aktivieren sowie 144 Hz anzulegen.

Nach dem Neustart stellte sich sofort ein zufriedenes und vorfreudiges Gefühl ein. Mit der 2560 x 1080 Pixel im 21:9 Format scheint es so als ob man zwei Bildschirme ohne Ränder vor sich hat. Das könnte perfekt fürs zockten sein dachte ich und startete auch sofort das Spiel Playerunknown's Battlegrounds. Neben den farbintensiveren Bild, der breiteren Sicht dank der Unterstützung der Ultrawide-Auflösung und einem absolut flüssigen Bild durch G-SYNC und 144 Hz konnte mich der Monitor sofort überzeugen.

Doch diesen Eindruck vom Bildschirm hatte ich nicht bei jedem Spiel. Gerade bei storylastigen Titeln wie Witcher 3 oder Lords of the Fallen blieben die vorgerendeten Sequenzen und die Menüführung stur im 16:9 Format. Bis heute konnte ich mich daran nicht gewöhnen.





Auch wird die Auflösung nicht von allen Spielen unterstützt. So kommt es beispielsweise bei Counter-Strike Global Offensive zu dem Effekt, dass das Bild scheinbar vom 16:9 auf ein 21:9 geschnitten wurde. Das fällt beim Einstieg ins Spiel auf, bei dem der Willkommensbanner mit dem Fortfahren Button geschlossen werden soll. Dieser Button ist nämlich nicht mehr sichtbar. Hier ist das Format des Bildschirm mehr hinderlich als hilfreich.





Anders sieht es bei Titeln wie Rocket League aus. Dort spielt ein UltraWide-Format seinen Mehrwert voll aus, da Ball und Gegner leichter im Blick behalten werden.





Auch bei Playerunknown's Battlegrounds oder Diablo 3 macht das Format nicht nur besonders viel Spaß, damit kann man auch mehr vom Spielebereich ausspähen und so Gegner schneller sichten.







Weitere Vorteile bei schnellen Spielen wie Playerunknown's Battlegrounds oder Counter-Strike ist die Overdrive-Funktion (Reaktionszeit Menüpunkt). Auf mittlerer Stufe fühlen sich Eingaben damit direkter an, so als wäre die Reaktionsschnelligkeit verbessert worden. Sollte jedoch das Panel auf 166 Hz übertaktet werden, so steht die Overdrive-Option im Menü leider nicht mehr zur Verfügung. Auch die Wahl der Auflösung bei diesem Format weiß zu überzeugen, da so höhere FPS-Raten zu UWQHD möglich sind.

Insgesamt ist der LG 34UC89G meiner Meinung nach perfekt fürs Gaming geeignet, auch wenn einige Spiele mit dem Format nicht zurechtkommen. Viele Funktionen wie G-SYNC, 144 Hz, Overdrive und Dynamic Action Sync sorgen für ein genial flüssiges und direktes Gamingerlebnis. Da es mein erstes IPS Panel mit 144 Hz ist und ich vorher nur TN-Panels hatte, möchte ich nun kein anderes mehr.

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Lesertest: LG 34UC89G G-SYNC (erstes Update) 09 Jan 2018 23:46 #6

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Beim surfen oder arbeiten in Office-Anwendungen kann mich die Auflösung von 2.560 x 1.080 Pixeln (81 ppi) auf 34 Zoll nicht überzeugen. Die Texte wirken bei diesem großen Monitor etwas grob, die Anwendungen zu groß und der Arbeitsplatz insgesamt zu verschwendet.





Eine höhere vertikale Auflösung hätte dem Bildschirm sicher gut getan.

Display: Lichthöfe und Blickwinkelbetrachtung



Die Lichthöfe sind wie auf dem Bild oben in Wirklichkeit nicht ganz so intensiv, aber dennoch erkennbar. Das es so aussieht ist leider meiner Kamera geschuldet.

6 Fazit
Insgesamt macht der LG 34UC89G für mich fast alles richtig. Das farbintensive IPS-Panel mit einer Auflösung von 2.560 x 1.080, Größe von 34 Zoll und das 21:9 Format ist fürs zocken perfekt. Auch die kleinen Dinge wie das auf 166 Hz übertaktete Panel mit G-SYNC, das Kabelmanagement, die Halterung für das Mauskabel und das einblenden eines Fadenkreuzes sind gelungene Details für Gamer. Auch die Bedienung über den Joystick an der Unterseite geht kinderleicht und intuitiv von der Hand.

Nahezu alle Spiele unterstützen Ultrawide-Auflösungen und das 21:9 Format verschafft einem sogar noch gewisse Vorteile durch den erweiterten Sichtbereich. Besonders zum gelten kommt das in den von mir getesteten Spielen Rocket League, Diablo 3, Playerunknowns Battlegrounds und Counter-Strike Global Offensive. Mit einer Nvidia-Grafikkarte verbessert sich das Spielgefühl auch noch einmal merklich durch das aktivieren von G-SYNC, was erfreulicherweise schon ab 30 Herz greift.

Sehr gut gefällt mir zudem die allgemeine Bildqualität, Helligkeit, Farbtreue, Verarbeitung und Standfestigkeit des LG Monitors.

Ein paar kleinere Kritikpunkte gibt es jedoch auch. Die Pixeldichte von gerade einmal 81 ppi ist für arbeiten mit Bildbearbeitungsprogrammen, Office Anwendungen etc. zu gering. Hier wirken Texte oder Farbbereiche einfach zu grob. Auf das gebogene Display hätte man meiner Meinung nach auch verzichten können, da durch die geringe Wölbung kaum der gewünschte mitten drin Effekt in Spielen zu spüren ist. Außerdem finde ich die Ausleuchtung nicht ganz optimal und den Fuß etwas zu wackelig. Etwas erstaunt mich jedoch der Preis von ca. 780€, welcher fast 300€ über den Freesync-Modell liegt. Wie das zu rechtfertigen ist, weiß ich nicht. Hätte LG einen ähnlichen Preis aufgerufen, würde ich diesen Monitor uneingeschränkt für Gamer weiterempfehlen. Im Bereich von 800-900€ gibt es jedoch noch weitere interessante Kandidaten, die ähnliche Features bei einer höheren Auflösung bieten und so einige Nachteile dieses Monitors wegmachen könnten. Am Ende muss jeder selbst entscheiden auf welche Features er großen Wert legt und welche eher unwichtig für ihn sind. Dieser LG 34UC89G bringt zumindest schon einmal eine rießen Palette an coolen und nützlichen Funktionen mit. Ich für meinen Teil bin ausgesprochen zufrieden und überzeugt von dem LG 34UC89G Monitor.

Ich hoffe euch hat mein Lesertest gefallen, lasst gern ein Danke und Feedback da.
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Lesertest: LG 34UC89G Curved UltraWide Gaming Monitor 10 Jan 2018 08:57 #7

In Absprache mit BPC habe ich die vorherigen Beiträge alle gelöscht, so dass die Übersicht gewahrt bleibt. Also bitte nicht wundern. :)

Und das Ergebnis ist doch auch tip top geworden.
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Lesertest: LG 34UC89G Curved UltraWide Gaming Monitor 10 Jan 2018 12:03 #8

Schöner Test :)

Ich hab bis jetzt immer nur 24" Bildschirme oder noch kleiner gehabt und stell mir 34" irgendwie viel zu groß als Bildschirm vor, oder gewöhnt man sich daran wie bei der Displaygröße eines Smartphones :D

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